UKW- und Webradionachrichten. 27.05.2016 - 16 Uhr

16. 05. 27

 + Damaskus: IS rückt in Nordsyrien vor
 + Hannover: Mutmaßliche RAF-Terroristen verübten mehr Überfälle als bekannt
 + Stuttgart: Schlecker wurde offenbar von Partnern übers Ohr gehauen
 + Berlin: Islamunterricht an deutschen Schulen vorgeschlagen
 + Weitere Meldungen des Tages

Damaskus - mikeXmedia -
Im Norden Syriens haben Kämpfer des IS ein strategisch wichtiges Gebiet in der Nähe der türkischen Grenze eingenommen. Vor Ort lieferten sich die Terrorgruppe und Rebellentruppen erbitterte Gefechte, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitgeteilt hat. Es ist davon auszugehen, dass der IS weiter vorrücken wird. In unmittelbarer Nähe befindet sich einer von zwei Grenzübergängen, der noch unter Kontrolle der Rebellen ist.

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Hannover - mikeXmedia -
Einem Zeitungsbericht zufolge haben die drei per Haftbefehl gesuchten mutmaßlichen Ex-RAF-Terroristen Staub, Garweg und Klette möglicherweise mehr Überfälle verübt, als bislang bekannt. Es soll sich um rund ein halbes Dutzend Taten handeln. Bei den Raubzügen wurde ein mindestens sechsstelliger Geldbetrag erbeutet. Ein bislang nicht bekannter Überfall wurde in Stade verübt. Dort hatte das Trio im Jahr 2012 offenbar auch mehrere tausend Euro erbeutet.

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Stuttgart - mikeXmedia -
Der Insolvenzverwalter der Drogeriemarktkette Schlecker geht Hinweisen auf überhöhte Zahlungen für Süßwaren, Waschmittel und Drogerieartikel nach. Ehemaligen Handelspartner von Schlecker sollen das Unternehmen damit um mehrere hundert Millionen Euro betrogen haben. Die betroffenen Partner hatten demnach untereinander verbotene Preisabsprachen getroffen. Im Juni sollen erste Klagen eingereicht werden, wie der Insolvenzverwalter bestätigte. Sollte die Klage erfolgreich sein, könnten ehemalige Schlecker-Mitarbeiter und Vermieter auf Geld hoffen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die beste Möglichkeit junge Muslime gegen Versuchungen des Fundalismus immun zu machen ist ein flächendeckender Islamunterricht an deutschen Schulen. Diese Auffassung vertritt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm. Junge muslimische Schüler müssten die Möglichkeit erhalten, sich kritisch mit der Tradition ihrer Religion auseinander zu setzen. Zugleich könne man auf dem auf dem Boden des Grundgesetzes Neues über den Islam lernen, so Bedford-Strohm weiter.