UKW- und Webradionachrichten. 14.06.2016 - 6 Uhr

16. 06. 14

 + London: Deutschland drittgrößter Waffenexporteur weltweit
 + München: Bei Brexit droht Deutschland Rückgang des BIP
 + Athen: Weiterhin werden Flüchtlinge aus Seenot gerettet
 + Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Nach den USA und Russland ist Deutschland der drittgrößte Waffenexporteur weltweit. Das geht aus den Erhebungen eines Branchendienstes hervor, der einen jährlichen Rüstungsbericht erstellt. Demnach verkauften die deutschen Unternehmen im vergangenen Jahr Güter im Wert von rund 4,8 Milliarden US-Dollar. Kleinwaffen und Munition flossen nicht in die Erhebung mit ein. Etwas weniger als ein Drittel der Waffenexporte gingen nach Nahost-Afrika. Die größten Abnehmer waren Saudi-Arabien, Algerien, Ägypten und Katar.

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München - mikeXmedia -
Im Falle eines Brexit müsste Deutschland mit einem Wachstumsverlust von bis zu drei Prozent des Inlandsproduktes rechnen. Diese Ansicht vertritt der Chef des Ifo-Instituts, Clemens Fuest. Die Verluste in Großbritannien könnten der Untersuchung zufolge jedoch noch höher ausfallen. Fuest prognostiziert einen Rückgang des Pfundkurses und ein Nachgeben des Euros gegenüber dem Dollar. Am 23. Juni stimmen die Briten per Referendum über einen Austritt aus der Europäischen Union ab. Ein Brexit wird derzeit von über 50 Prozent der Briten befürwortet.

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Athen - mikeXmedia -
Die Küstenwache und die internationale Rettungsaktion von Flüchtlingen haben weiterhin zu tun. Erst jüngst wurden erneut 200 Migranten vor der libyschen Küste aus Seenot gerettet. Die Küstenwache in Griechenland hatte einen Notruf erhalten und dann Schiffe in der betroffenen Region per Funk alarmiert. Zunächst hatten zwei Frachter, die ebenfalls in dem Seegebiet unterwegs waren, mit Such- und Rettungsaktionen begonnen.