UKW- und Webradionachrichten. 18.08.2016 - 16 Uhr

16. 08. 18

 + Damaskus: 18.000 Todesopfer in syrischen Gefängnissen
 + Athen: Erstmals Flüchtlinge seit Putschversuch abgeschoben
 + Weitere Meldungen des Tages

Damaskus - mikeXmedia -
In den vergangenen fünf Jahren hat der syrische Bürgerkrieg mehr als 18.000 Todesopfer in den Gefängnissen des Regimes gefordert. Das geht aus aktuellen Untersuchungen von Menschenrechtlern hervor. Vom ersten Moment an seien die Menschen schwerer Folter und Misshandlungen ausgesetzt worden. Amnesty International warf der Regierung in Damaskus Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Die Menschenrechtler forderten, dass die Verantwortlichen vor Gericht gebracht werden. Der Bericht wurde auf Grundlage der Aussagen von 65 Häftlingen erstellt, die in syrischen Gefängnissen eingesessen hatten und später wieder freikamen.

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Athen - mikeXmedia -
In den vergangenen 48 Stunden hat Griechenland Flüchtlinge in die Türkei zurückgeschickt, die versucht hatten, in das Land einzureisen. Es handelt sich um Pakistaner, Algerier und Syrer, wie die Regierung in Athen mitgeteilt hat. Die Migranten waren in Booten unterwegs auf die griechischen Inseln, als sie von Sicherheitskräften aufgegriffen wurden. Die Abschiebungen erfolgten im Rahmen des EU-Türkei-Flüchtlingspaktes und waren die ersten nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei.