UKW- und Webradionachrichten. 22.08.2016 - 16 Uhr

16. 08. 22

 + Hanoi: Zahl der Todesopfer nach Unwettern gestiegen
 + Berlin: Lohfink wegen falscher Verdächtigungen verurteilt
 + Den Haag: Angeklagter gibt Zerstörung von Weltkulturerbe zu
 + Berlin: Regierung kritisiert Fehlinterpretationen zum Katastrophenschutz
 + Weitere Meldungen des Tages

Hanoi - mikeXmedia -
Nach verheerenden Überschwemmungen in Vietnam ist die Zahl der Todesopfer auf über elf Personen gestiegen. Mehrere Menschen wurden verletzt, als Bäume umstürzten, Erdrutsche abgingen oder Häuser einstürzten. Das hat das staatliche Nothilfe-Komitee in dem Land mitgeteilt. Auch in der Region Tokio warnten die Behörden vor Überschwemmungen und Schlammlawinen. Japan wird derzeit vom neunten Taifun der Saison heimgesucht. Wegen schlechten Wetters mussten 400 Flüge und 100 Zugverbindungen gestrichen werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Das Gericht in Berlin hat das Model Gina-Lisa Lohfink wegen falscher Verdächtigungen verurteilt. Sie muss eine Geldstrafe zahlen, wie die Richter entschieden. Lohfink hatte zwei Männern vorgeworfen, sie vergewaltigt zu haben. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten sah dafür jedoch keine Anhaltspunkte. Lohfink teilte mit, gegen das Urteil in Revision gehen zu wollen.

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Den Haag - mikeXmedia -
Im Prozess um die Zerstörung von Unesco-Weltkulturerbe hat in Mali der Angeklagte ein umfassendes Geständnis vor dem Gericht abgelegt. Der 40-jährige bekannte sich schuldig, für die Vernichtung von jahundertealten religiösen Bauwerken verantwortlich zu sein. „Ich bereue meine Tat zutiefst und bitte um Vergebung“, so der Verurteilte im Verlauf des historischen Prozesses. Es handelt sich um den ersten Fall, in dem die Zerstörung von Weltkulturerbe-Gut vor einem Gericht zugegeben wurde.

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Berlin - mikeXmedia -
Die vielfach fehlinterpretierte Empfehlung für die Bevölkerung in Deutschland Vorräte anzulegen, ist von der Bundesregierung nochmals präzisiert worden. Zuletzt war das Konzept für das Vorgehen in Katastrophenfällen 1995 aktualisiert worden. Wegen der veränderten sicherheitspolitischen Lage sei aber seit langem geplant gewesen, das Konzept zu überarbeiten. Auch sollten Vorsichtsmaßnahmen wieder mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden. Die Bürger wurden aufgerufen, einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln für einen Zeitraum von zehn Tagen anzulegen. Von der Linken wurden die Empfehlungen als Angstmache gewertet und kritisiert.