UKW- und Webradionachrichten. 04.09.2016 - 6 Uhr

16. 09. 04

 + Hangzhou: China und USA unterzeichnen Klimaschutzabkommen
 + Berlin: Streit zwischen Schäuble und Maas
 + Monza: Am Dienstag entscheidet sich Zukunft der Formel 1
 + Weitere Meldungen des Tages

Hangzhou - mikeXmedia -
China und die USA haben sich in einer gemeinsamen Erklärung dazu verpflichtet, den Ausstoß an Treibhausgasen zu reduzieren. Beide Länder schlossen sich dem Welt-Klimaschutzabkommen von Paris an, dass damit seinem Inkrafttreten etwas näher gerückt ist. Die historische Vereinbarung zwischen China und den USA wurde kurz vor Beginn des G20-Gipfels unterzeichnet. Die Präsidenten beider Länder übergaben die Ratifizierungsurkunden an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki Moon. Die USA und China riefen andere Länder dazu auf, dem Beispiel möglichst bald zu folgen. Unter anderem sieht das Welt-Klimaschutzabkommen vor, dass die Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auf einem Wert von unter zwei Grad gehalten werden soll.

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Berlin - mikeXmedia -
Finanzminister Schäuble hat Vorwürfe gegen Justizminister Maas erhoben und hält einen Rücktritt des Ministers für erforderlich. Es soll um die Äußerungen zum Sexualstrafrecht gehen, mit denen sich Maas in das laufende Verfahren des Models Gina-Lisa Lohfink eingemischt haben soll. Schäuble hatte darüber offenbar in der vergangenen Woche im CDU-Präsidium gesprochen. So hatte sich Maas für ein härteres Sexualstrafrecht gefordert. Ob dies allgemein gehalten, oder speziell auf den Lohfink-Fall abgezielt war, konnte nicht eindeutig geklärt werden. Die SPD-Generalsekretärin Barley hatte Schäuble später vorgeworfen, mit der Debatte nur von der schwachen Leistung seiner Partei ablenken zu wollen.

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Monza - mikeXmedia -
Am Dienstag entscheidet sich der Verkauf der Formel 1. Einem Fachbericht zufolge steht der Deal unmittelbar bevor. Wenn das Geld am Dienstag überwiesen wird, steht der Sport vor dem Beginn eines neuen Zeitalters, heißt es in dem Fachbericht weiter. Interesse an der Formel 1 hat ein amerikanisches Medien- und Unterhaltungsunternehmen mit Sitz im US-Bundesstaat Colorado. Liberty Media soll über 8 Milliarden Dollar geboten haben. Vor gut 10 Jahren war die Formel 1 schon einmal übernommen worden, damals von einem Investmentunternehmen.