UKW- und Webradionachrichten. 02.01.2014 - 6 Uhr

14. 01. 02

 + Brüssel: EU verteidigt Wegfall der Jobschranken für Bulgaren und Rumänen
 + Athen: Griechenland hat jetzt die EU-Ratspräsidentschaft inne
 + Cupertino: Apple hat keine Smartphone-Hintertüren für NSA eingerichtet
 + Berlin: Auf der Schiene kündigen sich Streiks an
 + Berlin: Experten rechnen mit Anstieg der Kassenbeiträge
 + Offenbach: Kein Winter in Sicht. Temperaturen über zehn Grad

Brüssel - mikeXmedia -
EU-Sozialkommissar Andor hat den Wegfall der Job-Schranken für Bulgaren und Rumänen in der EU zum neuen Jahr verteidigt. Dabei verwies er auf die hohe Arbeitslosigkeit und die Wirtschaftskrise. Vor diesem Hintergrund sei eine weitere Beschränkung kontraproduktiv, so Andor weiter. Bulgaren und Rumänen brauchen ab jetzt keine Arbeitserlaubnis mehr in den Mitgliedsländern der EU. Zuletzt hatte die CSU vor einer nun drohenden möglichen Armutszuwanderrung in Deutschland gewarnt und damit für eine hitzige Debatte gesorgt.

Athen - mikeXmedia -
An der Spitze der EU-Ratspräsidentschaft steht ab jetzt für ein halbes Jahr Griechenland. Damit ist turnusgemäß Litauen abgelöst worden. Der griechische Ministerpräsident Samaras blickt dabei unter dem Motto „Hoffnung“ auf eine schnelle Überwindung der Finanzkrise in seinem Land. Zeitgleich wird er sich aber auch mit den Arbeiten der EU-Ratspräsidentschaft befassen. Hauptziele sind unter anderem Einsparungen, Wachstum und die Bekämpfung illegaler Migration.

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Cupertino - mikeXmedia -
Der Computerhersteller Apple hat Berichten über eine angebliche Zusammenarbeit mit der NSA widersprochen. Man habe nie Hintertüren in Produkte eingebaut, hieß es in einer Stellungnahme. Hintergrund waren NSA-Dokumente in denen ein Modul für die Überwachung von Apple-Smartphones beschrieben worden war. Davon habe man nichts gewusst, hieß es von dem Computerhersteller.

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Berlin - mikeXmedia -
Auf der Schiene könnte es zu Beginn des neuen Jahres zu Verzögerungen und Problemen kommen. Darauf hat die Gewerkschaft der Lokomotivführer hingewiesen und gleichzeitig die Absicht von Streiks angekündigt. Der Vorsitzende der GdL, Weselsky, sagte dass die rund 34.000 Mitglieder bereit seien. Bis zum 15. Januar sind die Lokführer noch an ihre Fridenspflicht gebunden. Danach könnte es im Kampf um höhere Tarife dann zu erneuten Streiks kommen. Mit einem Angebot der Arbeitgeber vor Ablauf dieser Frist rechnet die Gewerkschaft der Lokführer nicht.

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Berlin - mikeXmedia -
Behörden und Experten erwarten in den kommenden Jahren einen deutlichen Anstieg der Krankenkassenbeiträge, zunächst für die gesetzlichen Versicherten. Dabei ist von rund 1,5 Prozent des Einkommens die Rede. Grund dafür sind die steigenden Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen. Bei einem Durchschnittsgehalt von rund 2000 Euro würde der monatliche Mehrbetrag dann bei um die 40 Euro liegen, so die Berechnungen einer Grünen-Gesundheitsexpertin.

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Offenbach - mikeXmedia -
Mild beginnt das neue Jahr in Deutschland. In den kommenden Tagen bleibt es eher regnerisch und bewölkt. Für die Jahreszeit ist es im Vergleich zur Vergangenheit deutlich zu warm. Normal seien Werte zwischen null und drei Grad. Erwartet werden zum Jahresbeginn jedoch Temperaturen von über zehn Grad, so der Deutsche Wetterdienst in Offenbach.