+ Mailand: Berlusconi legt Berufung gegen Verurteilung ein
+ Paris: Behinderungen durch Streiks am Flughafen Paris
+ Berlin: Pofalla geht zur Deutschen Bahn
+ Hannover: Nach Beweisaufnahme möglicherweise Prozess-Einstellung
+ Wiesbaden: Zahl der Erwerbstätigen auf Rekordstand
Mailand - mikeXmedia -
Im „Ruby-Prozess“ um Sex mit minderjährigen Prostituierten hat der frühere italienische Ministerpräsident Berlusconi Berufung eingelegt. Die Anwälte fordern Freispruch für den Verurteilten, weil keine Straftat vorliege, hieß es in der Begründung. Im Juni war Berlusconi zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Zudem wurde ein zweijähriges Verbot für öffentliche Ämter ausgesprochen.
Paris - mikeXmedia -
Durch Streiks am Flughafen Paris kommt es heute zu Einschränkungen im Flugverkehr in Europa. Die französischen Lufthansa-Mitarbeiter des Bodenpersonals demonstrieren damit gegen Sparpläne ihres Arbeitgebers. Die Lufthansa will die Passagierabfertigung an einen externen Dienstleister übertragen, was zu Stellenstreichungen führen würden.
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Berlin - mikeXmedia -
Der ehemalige Kanzleramtsminister Pofalla
könnte möglicherweise bald zur Deutschen Bahn wechseln. Das geht aus Medienberichten hervor, die am Donnerstagabend bereits weitgehend bestätigt wurden. Demnach soll Pofalla ein neues Ressort für langfristige Unternehmensstrategie und Kontakte zur Politik übernehmen. Von der Bahn wurde kein Kommentar zu den Berichten abgegeben. Zu Spekulationen aller Art nehme man keine Stellung, hieß es von einem Sprecher aus Berlin.
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Hannover - mikeXmedia -
Im Prozess um Ex-Bundespräsident Wulff zeichnet sich immer mehr eine Einstellung des Verfahrens ab. Am 9. Januar soll aber zuerst noch die Beweisaufnahme abgeschlossen werden. Auch bei der gestrigen Sitzung in Hannover ergab sich nichts Überraschendes, so ein Gerichtssprecher. Dem Vorschlag, das Verfahren einzustellen hatten weder Staatsanwaltschaft noch Verteidigung zugestimmt. Beide Seiten wollen ein Urteil in dem Fall um Vorteilsnahme- und Vorteilsgewährung.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland nur leicht erhöht. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt. Sie liegt aber mit rund 41,8 Millionen Menschen auf einem neuen Rekordwert. Mit einem Anstieg von 232.000 Personen betrug der Zuwachs zum achten Mal in Folge aber nur noch 0,6 Prozent. Er fiel damit nur noch halb so stark aus, wie in den beiden Vorjahren. Vor allem die Bauwirtschaft und die Dienstleistungsbranche verzeichneten deutliche Jobzuwächse.