UKW- und Webradionachrichten. 07.01.2014 - 12 Uhr

14. 01. 07

 + Washington: Weiter bittere Kälte in den USA
 + Nürnberg: Zahl der Arbeitslosen gestiegen
 + München: Hasselfeldt verteidigt Pläne gegen Armutszuwanderung
 + Berlin: Pofalla-Debatte sorgt weiterhin für Kritik

Washington - mikeXmedia -
Das Bibbern geht weiter. In den USA ist es inzwischen sogar den Eisbären und Pinguinen zu kalt. Der Zoo in Chicago hat die Außengehege geschlossen und hält die, die mit arktischer Kälte sonst klar kommen drinnen. Grund dafür ist aber der körperliche Zustand der Tiere. Weil die Temperaturen in den USA sonst wesentlich milder sind, verfügen sie nicht über das nötige Fettpolster für die klirrende Kälte.

Nürnberg - mikeXmedia -
Im Dezember hat sich die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland erhöht. Sie stieg um 67.000 auf rund 2,87 Millionen Menschen. Das hat die Bundesagentur für Arbeit mitgeteilt. Der Anstieg sei jahrezeitbedingt üblich, hieß es aus Nürnberg. Die Arbeitslosenquote legte um 0,2 Punkte im Vergleich zum November auf 6,7 Prozent zu.

+ + +

München - mikeXmedia -
Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe Hasselfeldt hat bei der Klausurtagung ihrer Partei in Wildbad Kreuth die Pläne zur umstrittenen Armutszuwanderung verteidigt. Inhaltlich sei das entsprechende Papier deckungsgleich mit den Koalitionsvereinbarungen. Ferner sei nicht ausschließlich die Rede von Bulgaren oder Rumänen, sondern von grundsätzlichen Überlegungen das deutsche Sozialsystem schwerer für Ausländer zugänglich zu machen. Auf der Tagesordnung der Klausurtagung steht auch das Thema Energiewende. Zwischen dem bayrischen Ministerpräsidenten Seehofer und Wirtschaftsministerin Aigner ist ein offener Streit um die Finanzierung ausgebrochen. Sie wies Kritik an der Finanzierung auf Pump zurück, die Seehofer an ihrem Vorschlag geübt hatte. Zunächst soll das Thema im bayrischen Kabinett besprochen werden, deswegen wurde die für heute geplante Rede Seehofers in Wildbad Kreuth auch verschoben.

+ + +

Berlin - mikeXmedia -
Der Wechsel von Ronald Pofalla zur Deutschen Bahn sorgt weiterhin für Diskussionen. Ein Staatsrechtler aus Rheinland-Pfalz hat im Zusammenhang von einer Form der bezahlten Korruption gesprochen. Gleichzeitig sprach der Experte erneut von einer Karenzzeit von mindestens fünf Jahren, wenn Regierungsmitglieder in Unternehmen wechseln wollen mit denen sie amtlich bereits zu tun hatten. Ein CDU-Ratsmitglied warf Pofalla in einem Zeitungsinterview sogar vor, seine Wähler betrogen zu haben.