+ Karlsruhe: Nach Chemieunfall dauern Ermittlungen weiter an
+ Hamburg: Stadt Hamburg kauft Stromnetz zurück
+ München: Polizist sagt zu NSU-Morden in Heilbronn aus
+ München: Anwälte von Eccelstone weisen Vorwürfe zurück
+ Weitere Meldungen des Tages
Karlsruhe - mikeXmedia -
Nach der Explosion in einem Chemielabor in Karlsruhe dauern die Ermittlungen zu den Hintergründen weiter an. Nach Mitteilung der Polizei soll sich die Explosion nach einem Experiment mit Schwefel- und Salpetersäure ereignet haben, als ein Mitabeiter des Labors chemische Rückstände entsorgen wollte. Bei dem Zwischenfall wurden 16 Menschen verletzt, einer davon schwer. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit bestand nicht. Die ausgetretenen Chemikalien konnten von der Feuerwehr gebunden und aufgenommen werden.
Hamburg - mikeXmedia -
Nach dem Volksentscheid vom 22. September des vergangenen Jahres ist die Übernahme des Hamburger Stromnetzes vom bisherigen Betreiber Vattenfall durch die Stadt unter Dach und Fach. In der Hansestadt haben sich beide Seiten auf Details des Handels verständigt. Sie müssen aber noch vom Senat und den Aufsichtsgremien des Energiekonzerns bestätigt werden. Einzelheiten sollen noch bekanntgegeben werden.
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München - mikeXmedia -
Im NSU-Prozess sind in München am Donnerstag weitere Zeugen gehört worden. Dabei schilderte unter anderem ein Polizeibeamter seine Erlebnisse beim Mordanschlag auf zwei Kollegen in Heilbronn. Seiner Einschätzung nach war eine Beamtin bereits tot als er sie aufgefunden hatte. Ein weiterer Polizist überlebte den Mordanschlag schwer verletzt. Verantwortlich für die Tat sollen die beiden Neonazi-Terroristen Mundlos und Bönhardt gewesen sein.
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München - mikeXmedia -
Im Bestechungsprozess um Formel-1-Chef Eccelstone hat die Verteidigung die erhobenen Vorwürfe erneut zurückgewiesen. Den Anwälten zufolge habe es keine Bestechung gegeben, damit sei die Zulassung der Anklage noch kein Befund in der Sache selber. Eccelstone soll beim Verkauf von Formel-1-Anteilen eine Provision in Höhe von 66 Millionen Dollar erhalten haben. 44 Millionen wurden anschließend an einen Vorstand der BayernLB zurückgezahlt, so die Vorwürfe.