UKW- und Webradionachrichten. 10.02.2018 - 18 Uhr

18. 02. 10

+ Macerata: Demonstrationen gegen Rassismus
+ Berlin: Endspurt zum Beginn der Berlinale 2018
+ Istanbul: Soldaten bei Hubschrauberabsturz getötet
+ Köln: Ermittlungen in mutmaßlichem Mordfall
+ Weitere Meldungen des Tages

Macerata - mikeXmedia -
In Italien ist es nach Angriffen auf Migranten zu Demonstrationen zahlreicher Menschen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gekommen. Aus Sorge vor Ausschreitungen wurden von der Polizei am Ort der Kundgebung einige Stadtbereiche abgesperrt und der öffentliche Verkehr eingestellt. Auch Schulen und Geschäfte blieben geschlossen. Wie es in Medienberichten hieß, hatten sich Tausende Menschen versammelt. An den Kundgebungen hatten auch antifaschistische Organisationen, Anhänger von Linksparteien und sozialen Einrichtungen aus dem ganzen Land beteiligt. Auf Transparenten war unter anderem zu lesen „Wir alle sind Ausländer“.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Vorbereitungen zur Berlinale in der Hauptstadt sind auf der Zielgeraden. Dort wurden am Wochenende die letzten Dekorationen an der Fassade des Berlinale Palastes angebracht. Es handelt sich um einen riesigen roten Bären, das Maskottchen der Filmfestspiele. In diesem Jahr findet das Festival zum 68. mal statt. Am Donnerstag läuft zur Eröffnung ein US-Animationsfilm. In den folgenden 10 Tagen werden dann über 380 Filme aus aller Welt zu sehen sein. Zu den Internationalen Filmfestspielen werden auch internationale Stars erwartet. Am Ende des Festivals werden die begehrten Bären-Preise verliehen.

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Istanbul - mikeXmedia -
In Syrien sind bei einem Hubschrauberabsturz zwei Menschen ums Leben gekommen. Es handelt sich um Soldaten, die während eines Einsatzes im Nordwestens des Landes unterwegs waren. Das hat die türkische Regierung mitgeteilt. Bislang ist die Ursache des Absturzes noch nicht vollständig geklärt. Der türkische Staatspräsident Erdogan sagte aber, dass der Hubschrauber beim Einsatz gegen Kurden abgeschossen wurde. Den Verantwortlichen drohte er zugleich an, dass sie für die Tat einen hohen Preis bezahlen müssten.

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Köln - mikeXmedia -
Die Polizei in Köln ermittelt in der Domstadt in einem mutmaßlichen Mordfall. Ein 32-jährige wurde von einer Straßenbahn überrollt und dabei tödlich verletzt. Die Beamten gehen nach derzeitigem Ermittlungsstand davon aus, dass der Mann von einem bislang unbekannten Täter zwischen zwei Waggons der Bahn gestoßen wurde. Das geht aus Überwachungsaufnahmen einer Videokamera hervor, die bereits ausgewertet wurden. Der Verdächtige konnte auf dem Material bislang nicht identifiziert werden. Er war nach der Tat in der Menge untergetaucht. Der genaue Hergang muss noch geklärt werden. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen in dem Fall bereits aufgenommen.