UKW- und Webradionachrichten. 17.01.2014 - 6 Uhr

14. 01. 17

 + London: Finanzkrise weiterhin große Gefahr des jungen Jahres
 + Hannover: Spekulationen um Lebensmittel weiter in der Kritik
 + Wiesbaden: Inflation auf ihrem niedrigsten Stand seit 2010
 + Berlin: Bund will Rentenpläne von Nahles gegenfinanzieren
 + Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Der Welt-Risiko-Bericht 2014 nennt die Finanzkrise auch weiterhin als eine der größten Gefahren für das noch junge Jahr. Vor allem entwickelte Volkswirtschaften sind weiterhin bedroht, heißt es darin. Vor allem die hohe Arbeitslosigkeit in vielen Ländern, insbesondere bei den Jugendlichen und die weiter wachsende Kluft zwischen Arm und Reich bergen große Gefahren. Der Welt-Risiko-Bericht war von Wirtschaftsexperten und vom Weltwirtschaftsforum in London gemeinsam erarbeitet worden.

Hannover - mikeXmedia -
Schon lange steht die preistreibende Spekulation mit Lebensmitteln an den Börsenplätzen dieser Welt in der Kritik. Nun führt die EU erstmals für Warentermingeschäfte mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen eine Obergrenze ein. Diese legt fest, wie viele Rohstoff-Derivate ein Händler halten darf.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Inflationsrate in Deutschland ist auf ihrem niedrigsten Stand seit drei Jahren. Das geht aus Untersuchungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Demanch verteuerten sich die Verbraucherpreise 2013 nur um 1,5 Prozent. In den beiden Vorjahren hatte das Plus noch bei 2,0 und 2,1 Prozent gelegen. Mit dem aktuellen Wert liegt die Inflation deutlich unter der Zielmarke der EU, die bei einer Rate von knapp unter zwei Prozent von Preisstabilität spricht. Während Nahrungsmittel deutlich anzogen, gaben die Preise bei Sprit und Heizöl hingegen nach.

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Berlin - mikeXmedia -
Um die Rentenbeiträge auf gleichbleibendem Niveau zu halten will der Bund das von Arbeitsministerin Nahles vorgelegte Rentenpaket unterstützen. Dazu sollen von 2019 an bis zu zwei Milliarden Euro mehr an die Rentenkasse überwiesen werden. Das geht aus einem entsprechenden Entwurf vor, der noch abgesegnet werden muss. Bereits am Donnerstag war bekanntgeworden, dass Nahles Rentenpaket statt der ursprünglich geplanten 4 Milliarden über 10 Milliarden Euro im Jahr 2030 verschlingen wird. Die Rentenpläne der großen Koalition wurden von der Opposition massiv kritisiert. Die Grünen sprachen von einer Plünderung der Rentenkasse und von einer Verschlimmerung der Lage bei den Rentenkassen.