+ Kiew: Parlament lenkt im Ukraine-Konflikt ein
+ München: Böhnhardts Vater bedauert NSU-Verbrechern und äußert Mitleid mit den Opfern
+ München: Durchsuchungen bei Finanzbehörden im Zusammenhang mit Hoeneß-Ermittlungen
+ Weitere Meldungen des Tages
Kiew - mikeXmedia -
Das Parlament in der Ukraine wird über einen möglichen Rücktritt des Regierungschefs nachdenken. Dazu soll es eine Sondersitzung geben, wie ein Sprecher in Kiew mitgeteilt hat. Nach Angaben von Beobachtern könnte Janukowitsch den unbeliebten Regierungspräsidenten nach den tödlichen Straßenschlachten in Kiew opfern. Der Termin für die Sondersitzung wird erst in der kommenden Woche stattfinden. Der Schritt wird als Versuch gewertet, im gewaltsamen prowestlichen Konflikt etwas mehr Zeit zu gewinnen. Präsident Janukowitsch signalisierte am Donnerstagabend aber Bereitschaft, im Konflikt einzulenken.
München - mikeXmedia -
In München ist am Donnerstag der NSU-Prozess mit der Vernehmung des Vaters von Uwe Böhnhardt weitergeführt worden. Vor dem Gericht gab er an, nichts von der rechtsextremistischen Karriere seines Sohnes gewusst zu haben. Es habe damals höchstens unterschwellige Hinweise gegeben. Auf Fotos war Uwe Böhnhardt an rechten Demos teilgenommen, Springerstiefel und Bomberjacke getragen habe. Auf Nachfrage habe er aber abgewiegelt oder keine Info gegeben, so Böhnhardts Vater vor dem Gericht weiter. Den Opfern des Nationalsozialistischen Untergrunds sprach er sein Mitgefühl aus und beteuerte, dass ihm alles unendlich leid tue, was geschehen sei.
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München - mikeXmedia -
Im Zusammenhang mit den Steuer-Ermittlungen gegen Uli-Hoeneß sind bayrische Finanzbehörden durchsucht worden. Der FC-Bayern Präsident hatte Strafanzeige wegen Verletzung des Steuergeheimnisses gestellt. Es geht dabei um ein Dokument aus seinen Akten, dass von Jorunalisten veröffentlicht worden war. Die Staatsanwaltschaft will nun herausfinden, wer das interne Dokument weitergeleitet hatte.