UKW- und Webradionachrichten. 26.01.2014 - 12 Uhr

14. 01. 26

 + Genf: Entscheidender Punkt in den Syrien-Gesprächen
 + Brüssel: EU kommt mit blauem Auge durch die Schuldenkrise
 + Berlin: Debatte um Mindestlohn-Einführung hält an
 + Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
Die Friedensverhandlungen im Syrien-Konflikt könnten heute möglicherweise einen wichtigen Punkt erreichen. Dabei geht es um die Verhandlungen zu einer möglichen Übergangsregierung in dem Land. Nach einem zähen Beginn der Gespräche hatte man sich bereits am Samstagabend erstmals annähern können und über lokale Waffenruhen diskutiert. Zuerst sollen die Waffen in Holms schweigen, dann werden die Blockaden gegen die Stadt beendet. Vor allem humanitäre Hilfe soll in einem ersten Schritt auf den Weg gebracht werden. Die Menschen in Syrien benötigen dringend Medikamente und Lebensmittel.

Brüssel - mikeXmedia -
Die Europäische Union ist vor allem in Hinblick auf die Währungsunion mit einem blauen Auge durch die Schuldenkrise gekommen. Das hat EU-Währungskommissar Rehn in Brüssel mitgeteilt und gleichzeitig von einer Entspannung der Lage gesprochen. Vor allem die Europäische Zentralbank, Deutschland, Frankreich und andere Länder hätten zu den positiven Entwicklungen beigetragen. Dies hatte sich in einer wesentlichen Verbesserung der wirtschaftlichen Lage bemerkbar gemacht. Eurogruppenchef Dijsselbloem blickt dennoch verhalten optimistisch auf die im Frühjahr anstehenden weiteren Banken-Stresstest. Er geht davon aus, das noch bestehende Probleme aufgezeigt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Debatte über das Für und Wider zur Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes in Deutschland hält an. Ein Wirtschftsprofessor aus Berlin hat erneut vor dem Verlust Hunderttausender Jobs gewarnt. Auf lange Sicht dürften vor allem im Niedriglohnbereich zahlreiche Stellen wegfallen. Auch auf politischer Ebene sind die von der großen Koalition geplanten Regelungen immer noch umstritten. Die CSU forderte Ausnahmeregelungen für Rentner, die rheinland-pfälzische SPD-Ministerpräsidentin Dreyer hingegen hält an der Einführung des Mindestlohnes fest und sieht keinerlei Diskussionsbedarf.