+ Wien: Winterchaos in Österreich hält an
+ Duisburg: Hoffnung auf Aufklärung der Loveparade-Kastatrophe schwindet
+ München: Sicherheitskonferenz geht zu Ende
+ Düsseldorf: Flugverspätungen haben stark zugenommen
Wien - mikeXmedia -
Das Winterchaos in Österreich dauert an. In der vergangenen Nacht fielen erneut bis zu 50 Zentimeter Neuschnee. Auf den Straßen und Gleisen kam es dadurch zu massiven Verkehrsbehinderungen. Auch der Flugverkehr war zeitweise betroffen. Bereits gestern hatte es gebietsweise nahezu ununterbrochen geschneit. Vor allem in den Alpen herrschen derzeit Wetterverhältnisse, wie sie nur alle 75 bis 100 Jahre vorkommen. Laut Meteorologen wird sich das Wetter erst langsam wieder beruhigen.
Duisburg - mikeXmedia -
Das Loveparade-Unglück von Duisburg wird wahrscheinlich niemals vollständig aufgeklärt werden. Bei den Betroffenen schwindet zumindest die Hoffnung darauf immer mehr. Von den ehemals 16 Beschuldigten müssen sich nur noch 10 Personen vor Gericht verantworten. Der Opferanwalt befürchtet nun, dass die vollständige Aufklärung des Unglücks von 2010 gefährdet ist. Bei der Massenpanik waren damals 21 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 500 Personen wurden verletzt.
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München - mikeXmedia -
In München geht heute die 50. internationale Sicherheitskonferenz zu Ende. Neben Top-Militärs waren auch Staats- und Regierungschefs aus allen Ländern vertreten. Unter anderem waren US-Außenminister Kerry, Oppositionsführer Ban Ki Moon sowie weitere Vertreter zu Besuch in der bayrischen Landeshauptstadt. Bei der Eröffnungsrede am Freitag hatte Bundespräsident Gauck für eine neue deutsche Außenpolitik plädiert. Der ukrainische Oppositionsführer Klitschko unterstrich, seinen prowestlichen Kurs beibehalten zu wollen. In Hinblick auf den Krisenherd Syrien zeigte sich UN-Vermittler Brahimi enttäuscht darüber, dass es in dem Land bisher zu keinen Fortschritten in den Friedensverhandlungen gekommen ist. Für Deutschland stellten die neue Verteidigungsministerin von der Leyen und Außenminister Steinmeier die Sicherheitspolitik der neuen Bundesregierung vor. Am Rande der Konferenz kam es zu Demonstrationen. Rund 850 Menschen hatten auf dem Marienplatz im Rahmen einer Kundgebung den Teilnehmern der Sicherheitskonferenz vorgeworfen, auf militärische Drohungen und Gewalt zu setzen.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Flüge mit erheblichen Verspätungen drastisch gestiegen. Das geht aus einer Untersuchung eines Berliner Passagier-Dienstleisters hervor. Demnach gab es rund 3300 mehr und damit insgesamt 14.600 Flüge mit entschädigungspflichtiger Verspätung. Zu der Entwicklung hatte vor allem der harte Winter des vergangenen Jahres beigetragen, so das Untersuchungsergebnis. Die Lage ist dabei durchaus politisch zu bewerten, weil die EU die Ansprüche von Passagieren auf Entschädigungen bei Verspätungen beschneiden will.