+ Berlin: Steuerzahler darf nicht für Dieselkriese bluten
+ Fulda: Marx entschuldigt sich für Missbrauchsfälle in der Kirche
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Die große Koalition ist vom Steuerzahlerbund und dem Bundesverband der Verbraucherzentralen davor gewarnt worden, die Steuerzahler zur Lösung der Dieselkrise finanziell heranzuziehen. Man lehne Steuergelder zur Hardware-Nachrüstung von Fahrzeugen ab, dies sei Aufgabe der Automobilindustrie, so Reiner Holznagel, Präsident des Steuerzahlerbundes. Für kommenden Montag wurde von Bundeskanzlerin Merkel zuvor bereits eine Entscheidung über den weiteren Kurs in der Dieselkrise angekündigt.

# # #

Fulda - mikeXmedia -
Die katholische Reformbewegung „Wir sind Kirche“ sieht einen Grund für die jahrzehntelange Vertuschung von Missbrauchsfällen, in der Verpflichtung der Priester zur Ehelosigkeit. Dies sei zwar keine direkte Ursache, es falle aber in einer männerbündischen, hierarchischen Kirche mit Zwang zum Zölibat sehr leicht, solche Verbrechen zu vertuschen, so die Reformbewegung weiter. In Fulda wurde am Dienstag eine Studie zu den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche vorgestellt. Sie wurde von der Deutschen Bischofskonferenz in Auftrag gegeben. Dessen Vorsitzender, Kardinal Reinhard Marx entschuldigte sich in aller Form bei den Opfern des massenhaften sexuellen Missbrauchs. „Für dieses Versagen und für allen Schmerz bitte ich um Entschuldigung“, so Marx bei der Vorstellung einer Studie.