Dortmund - mikeXmedia
Die deutschen Champions-League-Klubs Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen werden die finanziell notleidenden Fußballvereine der 1. und 2. Liga mit rund 20 Millionen Euro unterstützen, wie Borussia Dortmund bekannt gab. Über ein Modell für die Hilfsaktion haben sich die vier Klubs verständigt und wollen auf 12,5 Millionen Euro verzichten, die ihnen aus dem aktuellen TV-Vertrag zustünden und fließen nun in einen Solidartopf. Mit insgesamt 7,5 Millionen stocken die Klubs diese Summe mit eigenen Mitteln auf und somit stehen 20 Millionen Euro zur Verfügung. Welcher Verein wieviel Geld erhält, entscheidet die DFL. Christian Seifert, Sprecher des DFL-Präsidiums zeigt sich begeistert, denn diese Aktion unterstreicht, dass Solidarität in der Bundesliga und 2. Bundesliga kein Lippenbekenntnis ist und das DFL-Präsidium ist den vier Champions-League-Teilnehmern sehr dankbar im Sinne der Gemeinschaft aller Clubs.
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Istanbul - mikeXmedia
Vor gut zwei Wochen hatte sich Ex-Bundesliga-Stürmer Max Kruse einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen und jetzt soll er sich auch noch mit dem Coronavirus angesteckt haben, wie türkische Medien berichten. Völlig unklar ist noch, wo sich Kruse mit dem Virus angesteckt haben könnte. Die Süper Lig steht still, Kruses Klub Fenerbahce Istanbul hat seinen Spielern mitgeteilt, Istanbul nicht zu verlassen, zudem wurden alle in Quarantäne geschickt und sollen zehn Tage lang das Haus nicht verlassen. Wenn sich die Infizierung bei Kruse bestätigt, muss er noch länger isoliert bleiben.
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München - mikeXmedia
Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß ist sich sicher, das die Corona-Pandemie die Fußballwelt verändern wird. Er könne es sich nicht vorstellen, dass 100-Millionen-Euro-Transfers in der nächsten Zeit getätigt werden. Die Beträge werden sich in den kommenden zwei, drei Jahren nicht mehr auf dem bisherigen Niveau bewegen können und deswegen werden die Transfersummen fallen und es wird sehr wahrscheinlich eine neue Fußballwelt geben, so der 68-Jährige. Eine Bedrohung für die Bundesliga sieht er nicht, denn auch Spiele ohne Zuschauer würden die Verteilung der Fernseh-Gelder garantieren. Sollte es jedoch bis Weihnachten keine Spiele geben, dann sei die Existenzgrundlage der gesamten Liga bedroht.
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Zürich - mikeXmedia
In fast allen Fußball-Ligen, bis auf Weißrussland, ruht wegen der Corona-Krise der Spielbetrieb. Wann wieder gespielt werden kann, ist dabei noch völlig unklar. Klar ist aber, wenn die Ligen auch nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht bis zum 30. Juni zu Ende gespielt sind, könnte es zu einer Vertragsrevolution kommen. Vor einigen Tagen wurde deswegen eine Fifa-Arbeitsgruppe gegründet. Diese soll die Änderungen und zumindest vorübergehende Ausnahmeregelungen zum Fifa-Reglement untersuchen. Ihre Aufgabe besteht jetzt darin zu Prüfen, ob Verträge an die neuen Spielzeiten angepasst werden. Das bedeutet, wenn die die Saison auch nach dem 30. Juni nicht beendet sein sollte, soll sich der Vertrag eines Spielers dadurch bis zum Saisonende verlängern. Der abgebende Verein dürfte bei bereits vereinbarten Wechseln den Spieler so lange behalten, bis seine Saison abgeschlossen ist.