Frankfurt/Main - mikeXmedia
Die Pause in der Fußball-Bundesliga wird ausgedehnt. Nach ihrer Präsidiumssitzung gab die DFL bekannt, dass die ursprünglich bis 2. April geplante Spielpause ausgeweitet werde. Das Präsidium wird der Mitgliederversammlung eine weitere Aussetzung des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Bundesliga bis mindestens 30. April empfehlen, heißt es in der DFL-Mitteilung. Eine komplette Absage der Saison soll aber nicht empfohlen werden, da die Verantwortung zu groß sei für einen Wirtschaftszweig mit 56.000 direkt und indirekt Beschäftigten. Die Saison soll dabei bis zum 30. Juni zu einem Ende gebracht werden, so das geplante Ziel. Am wahrscheinlichsten werden die Partien als Geisterspiele ausgetragen und so arbeitet die DFL derzeit unter Hochdruck an Konzepten, Spiele zu gegebenem Zeitpunkt auch ohne Stadion-Zuschauer und mit einem Minimal-Einsatz von Arbeitskräften in den Bereichen Sport, allgemeine Organisation und Medien durchzuführen.
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Tokio - mikeXmedia
Die Olympischen Spiele in Tokio werden diesen Sommer nicht stattfinden, wie Japans Ministerpräsident Shinzo Abe verkündet hatte. Das Internationale Olympische Komitee erklärte, dass die Spiele spätestens im Sommer 2021 ausgetragen werden sollen und auch die auf Olympia folgenden Paralympics der Behindertensportler sollen nachgeholt werden. Trotz der Olympia-Verschiebung auf das nächste Jahr soll es bei dem Namen Tokio 2020 bleiben. Offenbar war der Druck auf das Internationale Olympische Komitee zu groß geworden, da unter anderem Kanada und Australien ankündigten, in diesem Sommer keine Athleten nach Tokio zu schicken. Die nunmehr schnelle und klare Entscheidung zur Verschiebung der Olympischen und Paralympischen Spiele ist ein richtiger und enorm wichtiger Schritt für den internationalen Sport und die gesamte Weltgemeinschaft, teilte der Deutsche Olympische Sportbund in einer Stellungnahme zu dem Beschluss mit.
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Paris - mikeXmedia
Die Tour de France 2020 soll trotz der Corona-Krise wohl nicht verschoben werden. Frankreichs Sportministerin Roxana Maracineanu erklärte, sie sei in engem Austausch mit den Tour-Organistoren der ASO und das Ziel sei klar, die Tour zum geplanten Termin vom 27. Juni bis 19. Juli stattfinden zu lassen. Auch aus Kreisen der Veranstalter gegenüber mehreren Radteams sei klar signalisiert worden, dass an eine Absage nicht gedacht werde. Wenn noch im Sommer die Ausgangsbeschränkungen bestehen sollten, plant die ASO, das die Tour dann, wie zuletzt das ebenfalls von ihr organisierte Etappenrennen Paris-Nizza Anfang März, unter strikten Sicherheitsbestimmungen stattfinden soll. Das bedeutet, dass beispielsweise Fans vom Start- und Zielbereich ausgeschlossen blieben. Ebenso wäre eine Reduzierung des klassischen Tour-Spektakels auf den reinen sportlichen Kern ein weiterer möglicher Schritt, so das etwa auf die Werbekarawane verzichtet wird oder das Village du Tour als traditionellem Treffpunkt.
