London - mikeXmedia
Aufgrund der Corona-Krise hat sich der langjährige Formel-1-Patron Bernie Ecclestone dafür ausgesprochen, die Saison 2020 komplett ausfallen zu lassen. Man sollte die Meisterschaft dieses Jahr stoppen und nächstes Jahr hoffentlich wieder beginnen, denn es ist nicht absehbar, wie man in diesem Jahr noch auf die notwendige Anzahl von Rennen kommen soll, sagte der 89-Jährige dem BBC Radio. Bereits die ersten acht der geplanten 22 Saisonrennen wurden verschoben oder, wie im Falle des Großen Preises von Monaco, komplett abgesagt. Nach aktuellem Plan geht die Saison Mitte Juni in Kanada los und für eine Wertung als Weltmeisterschaft sind in einer Saison mindestens acht Rennen notwendig, so Ecclestone. Bei einer Aufnahme der Saison, gibt es für Ecclestone nur einen Favoriten und der heißt Lewis Hamilton. Das Schlimme wäre, er würde alle acht Rennen gewinnen und das wäre keine tolle WM, ist Ecclestone überzeugt.
# # #
Zürich - mikeXmedia
Eine auf die Corona-Krise spezialisierte Arbeitsgruppe des Fußball-Weltverbandes FIFA hat sich nach der Verschiebung der Olympischen Spiele für eine Anpassung der Altersgrenze ausgesprochen. Laut Empfehlung sollen für das olympische Fußballturnier in Tokio die ursprünglich vorgesehenen Kriterien erhalten bleiben, wo demnach alle Spieler teilnehmen dürfen, die am oder nach dem 1. Januar 1997 geboren sind. Zusätzlich sind drei ältere Spieler zugelassen. Wegen der Verlegung der Sommerspiele würde sich ohne Anpassung auch die Altersgrenze um ein Jahr verschieben, Stichtag wäre dann der 1. Januar 1998. In Verhandlungen wird derzeit geprüft, ob durch die Verlegung auch die Altersgrenze angeglichen wird, weil einige Fußballer im nächsten Jahr 24 sind, wie das Internationale Olympische Komitee mitteilte. Die Athletenkommission des IOC hatte sich bei den Altersgrenzen für bestimmte Anpassungen ausgesprochen und so sollen Sportler die Altersgrenzen durchaus erreichen und auch überschreiten dürfen.
# # #
Paris - mikeXmedia
Etlliche Großveranstaltungen fallen dem Coronavirus zum Opfer und jetzt traf es auch die Tour de Suisse. Ausgerechnet die Macher eines der weltweit größten Sportereignisse, der Tour de France, halten aber unerschütterlich an ihrem ursprünglichen Termin Ende Juni fest, obwohl sich Frankreich im Ausnahmezustand befindet. Die Kritik am Verhalten der Veranstalter wird nicht nur lauter, sondern auch heftiger. Christian Prudhomme, der mächtige Boss der Tour de France, hält weiter mit gallischer Treue am Riesenereignis fest und das soll, nach seinem Willen, mit voller Kapelle durchs Land ziehen. Dass aber die Tour wie geplant am 27. Juni in Nizza starten soll, wird angesichts von schon mehr als 5000 Toten in Frankreich immer unwahrscheinlicher. Prudhomme betonte zwar, dass es bei allen Entscheidungen auf die gesundheitliche Situation im Land ankommt, jedoch handelt er noch nicht danach. Um eine Verschiebung wird der Tour-Direktor allerdings nicht herumkommen und so bringt Renato Di Rocco, Vizepräsident des Radsport-Weltverbandes UCI, als mögliche neue Termine bereits den 1. Juli, den 15. Juli und den 1. August ins Spiel. Ob diese kurze Galgenfrist Prudhommes Probleme jedoch tatsächlich löst, erscheint mehr als fraglich.