Sinsheim - mikeXmedia
Die Bundesliga hat den Spielbetrieb wieder aufgenommen und schon gibt es den ersten Verstoß gegen die Hygieneregeln. Nach einem Eigentor des Hoffenheimers Kevin Akpoguma wurde der Berliner Marko Grujic von Mitspieler Dedryck Boyata auf die Wange geküsst. Hinzu kommt, dass Hertha-Angreifer Vedad Ibisevic nach einer vergebenen Chance deutlich erkennbar im Strafraum gespuckt hat und auch dies soll nach dem Konzept der Task Force eigentlich unterbleiben. Nach dieser wenig hygienischen Jubelszene hat Hertha BSC Berlin beim 3:0-Erfolg bei der TSG Hoffenheim keine Konsequenzen durch die DFL zu befürchten. Wie ein Sprecher mitteilte, sei der Torjubel von Spielern nicht Bestandteil des medizinisch-organisatorischen Konzepts. Bei der Thematik Torjubel wurden in Ergänzung zum Konzept lediglich Hinweise zur Orientierung gegeben und daher würden sich Sanktionen erübrigen.
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Brackley - mikeXmedia
Eine Verpflichtung von Sebastian Vettel zur Saison 2021 hat Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nicht gänzlich ausgeschlossen. Man sei beim Blick in die Zukunft zunächst einmal den derzeitigen Fahrern gegenüber zu Loyalität verpflichtet, aber kein gutes Team wird es einfach ignorieren, wenn ein viermaliger Weltmeister plötzlich auf dem Transfermarkt auftaucht, sagte Wolff. Bahnt sich da jetzt etwa ein perfect match an und wie realistisch ist die Option Mercedes denn tatsächlich? Eigentlich hat Mercedes keinen Grund etwas zu verändern, denn das derzeitige Fahrerduo Lewis Hamilton/Valtteri Bottas harmoniert seit drei Jahren exzellent. Auch wenn die Verträge beider Piloten auslaufen, ist um den sechsmaligen Weltmeister Hamilton herum das Team quasi aufgebaut worden. Den Rennstall bezeichnet der Brite als sein Dream Team. Die für ihn einzig verlockende Alternative Ferrari ist durch die Verpflichtung von Carlos Sainz als Vettel-Nachfolger keine mehr. Da auch die anderen größeren Rennteams kein Interesse an einer Verpflichtung Vettels denken, heißt die Alternative für den Heppenheimer wohl Ruhestand.
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Füssen - mikeXmedia
Am 10. März wurde die DEL-Saison wegen der Corona-Pandemie abgebrochen und jetzt schlittert Deutschlands Eishockey auf dünnem Eis. Die DEL steht vor einer Zerreißprobe, denn ob die neue Saison wie geplant am 18. September startet, steht in den Sternen, zudem ist es fraglich, ob überhaupt gespielt wird. Nach mehreren Telefonkonferenzen mit Mannschaftskapitänen, Managern, Geschäftsführern und Spielervermittlern hat die Liga einen Maßnahmenkatalog zur Rettung der 14 Klubs und zur ab dem 24. Mai erfolgenden Lizenz-Prüfung erarbeitet. Der Kernpunkt dabei, dass die Spieler aller Klubs auf sehr viel Geld verzichten sollen. Ein entscheidender Punkt jedoch, ob auch Sportdirektoren, Manager, Trainer und Geschäftsführer verzichten, wird im Maßnahmenkatalog nicht erwähnt und das ist am Ende des Tages ein fauler Deal. Die Lage ist derzeit völlig verfahren und damit droht der ganzen Liga das Aus, denn angeblich ist die freiwillige Zustimmung der Spieler Voraussetzung für die Erteilung der Lizenz.