Dresden - mikeXmedia
Bei Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden ist es wie verhext. Ein Spieler und eine Partnerin eines Mitarbeiters aus dem Betreuerteam sind positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Damit gibt es beim Zweitliga-Schlusslicht bereits insgesamt fünf Fälle. Seit zehn Tagen befindet sich die gesamte Mannschaft samt Trainer-und Betreuerteam in häuslicher Quarantäne, weil sich kurz nach Wiederaufnahme des Volltrainings bereits zwei Profis mit dem Corona-Virus infiziert hatten. Damals hatte das Gesundheitsamt das komplette Team in Quarantäne geschickt, weil die Infektionskette nicht nachvollzogen werden konnte. Unklar ist, woher die neuen Fälle stammen, denn ein Test in der letzten Woche war noch negativ ausgefallen.
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Frankfurt - mikeXmedia
Am 30. Mai wird die 3. Liga ihre Saison fortsetzen und will die Spielzeit bis zum 4. Juli abschließen, wie der DFB mitteilte. Die Saison wird mit dem 28. Spieltag fortgesetzt und der Rest der Spielzeit wird durchgehend in englischen Wochen ausgetragen. Bis zum 11. Juli soll die Relegation zur 2. Bundesliga abgeschlossen sein. Vereine, an deren Standorten per Verfügungslage noch kein Profispielbetrieb erlaubt ist, wurden noch einmal dazu aufgefordert, in aktive Klärung mit den zuständigen Behörden zu treten, teilte der DFB mit. Wenn ein Club sein eigenes Stadion nicht nutzen darf, müsse er in eine andere Spielstätte ausweichen und das würde Carl Zeiss Jena betreffen, die laut Spielplan am 31. Mai gegen den Chemnitzer FC antreten. Aufgrund behördlicher Verfügungen darf der Tabellenletzte sein Stadion allerdings bis zum 5. Juni nicht nutzen. Der Hallesche FC erwägt wegen des Neustarts sogar rechtliche Schritte, denn die Verfügungslage in Sachsen-Anhalt lässt bis einschließlich 27. Mai kein Mannschaftstraining zu. Der Verein sehe sich gezwungen, diese plötzliche Entwicklung unter dem Aspekt der Chancengleichheit rechtlich prüfen zu lassen, sagte Präsident Jens Rauschenbach.
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Braunschweig - mikeXmedia
Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder wird alleiniger Gesellschafter des Basketball-Bundesligisten Löwen Braunschweig. Der NBA-Profi, der bisher 70 Prozent der Anteile an seinem Heimatklub inne hatte, stockt zum 1. Juli um die restlichen 30 Prozent auf. Bei den Niedersachsen werden die vorherigen drei weiteren Gesellschafter weiterhin als Sponsoren fungieren. Schröder ist überzeugt davon, dass man den Standort weiterentwickeln und zu einem Top-Klub in der Liga machen könne. Zudem betonte der Point Guard der Oklahoma City Thunder, dass er seiner Heimatstadt Braunschweig und der Region etwas zurückgeben wolle. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie und die unterbrochene Basketball-Meisterschaft war die Zukunft der Löwen ungewiss, mit der kompletten Übernahme durch Schröder ist laut Verein auch die Teilnahme der Löwen am Lizenzierungsverfahren gesichert.