Gelsenkirchen - mikeXmedia
Anders als die meisten Bundesligisten bietet der FC Schalke 04 seinen Fans keine Kaufpreis-Erstattung für Tickets an, die wegen der Geisterspiele nicht genutzt werden können, sondern setzen stattdessen auf eine Gutschein-Lösung. Das bedeutet, das es erst Geld zurück gibt, wenn der angebotene Coupon bis zum 31. Dezember 2021 nicht eingelöst oder vorher ein Härtefallantrag gestellt wird. In diesem Antrag heißt es: Warum benötigst du das Geld unbedingt jetzt? Begründe bitte deinen Härtefallantrag in den folgenden Zeilen und falls möglich, füge auch entsprechende Belege an. Viele Schalker Fans sind empört und fragen sich, ob dieses Vorgehen überhaupt rechtens ist. Das ist es tatsächlich, denn das Schreiben bezieht sich auf das Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Veranstaltungsvertragsrecht. Mittlerweile aber hat der Verein sich in einer offiziellen Stellungnahme bei den Fans entschuldigt. Es stehe außer Frage, dass Schalke 04 jeden Antrag von Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen auf eine sofortige Rückerstattung des Ticketpreises angewiesen sind, wohlwollend bearbeiten wird. Dazu brauche niemand Belege einreichen und es wird selbstverständlich niemand kontrolliert, wie der Klub mitteilte.
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Frankfurt - mikeXmedia
Die Stadt Frankfurt arbeitet am Champions-League-Coup. Die ursprüngliche Austragungsstätte des Finales der Königsklasse, Istanbul, wird wegen der Corona-Krise wohl als Spielort ausfallen. Wegen der Pandemie plant die Uefa das Endspiel an eine andere Stadt zu vergeben und da wollen die Hessen jetzt ihren Hut in den Ring werfen. Die Uefa hatte den Nationalverbänden die Ausschreibungsunterlagen für das geplante Blitzturnier der Champions League geschickt. Die neue Gastgeberstadt muss zudem vier Stadien benennen, in denen die vier Viertelfinals, zwei Halbfinals und das Finale gespielt werden können. Geschen soll das innerhalb von 10 Tagen im Zeitraum zwischen dem 8. und 29. August. Die Stadien sollen in einem Umkreis von 100 Kilometern liegen und rund um Frankfurt kämen dafür die Opel-Arena in Mainz sowie das Stadion der TSG 1899 Hoffenheim in Sinsheim in Frage. Auch Russland und Portugal sind neben Frankfurt heiß auf das Finale des europäischen Spitzenfußballs.
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Nürnberg - mikeXmedia
Noch vor wenigen Tagen sagte DTM-Boss Gerhard Berger, einen geeigneten Rennkalender für die neue DTM-Saison zu finden sei das Ergebnis harter Arbeit unter allen Beteiligten unter ganz besonderen Herausforderungen. Nach langer Debatte sollte die Rennserie dann vom 10. bis 12. Juli in Nürnberg starten. Die Stadt Nürnberg spielt da aber nicht mit und so kann die DTM nicht auf dem Norisring in die neue Saison gehen. Wegen der in der Corona-Krise geltenden Verordnung zum Infektionsschutz und dem Verbot von Großveranstaltungen, könne man keine Genehmigung für das Event erteilen und das gelte auch für ein Geisterrennen ohne Publikum, wie die Stadt mitteilte. Man bedauere sehr diese Situation, aber man freue sich auf eine Neuauflage des traditionsreichen Norisringrennens im nächsten Jahr, äußerte Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König in der Mitteilung der Stadt.