Zürich – mikeXmedia -
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat der Fußball-Weltverband FIFA erste Sanktionen gegen Russland verhängt, jedoch einen Ausschluss der Mannschaft aus den WM-Playoffs nicht beschlossen. Die Russen müssen auf ihre Flagge und Nationalhymne verzichten, zudem werden keine internationalen Spiele mehr in Russland ausgetragen und so finden Heimspiele auf neutralem Boden statt. Außerdem darf die Nationalmannschaft nicht mehr unter dem Namen Russlands ihre Spiele bestreiten, läuft künftig unter dem Namen ihres Verbandes RFU auf und behält sich vor, weitere Verbote zu verhängen, wie die FIFA bekannt gab. Für Polens Verbandspräsident Cezary Kulesza sind die Sanktionen durch die FIFA inakzeptabel und kündigte an, dass die polnische Nationalmannschaft kein Spiel gegen Russland bestreiten wird, egal wie die russische Mannschaft heißt. Im Playoff-Spiel in der Qualifikation zur WM in Katar ist die Partie zwischen Polen und der Elf aus Russland für den 24. März angesetzt, der Sieger dieser Begegnung soll anschließend auf den Gewinner des Spiels Tschechien - Schweden treffen. Tschechiens Verband FACR lehnt ebenfalls weiterhin ein Aufeinandertreffen mit Russland ab. Es habe sich nichts am Standpunkt der tschechischen Nationalmannschaft geändert, teilte die FACR mit und auch der schwedische Verband SvFF rückt weiterhin nicht von seiner Haltung ab. Der schwedische Verband zeigte sich in einer Mitteilung verärgert über die Entscheidung der FIFA und man habe bereits früher mitgeteilt, dass man unter diesen Umständen nicht antreten wolle, und das bleibt bis auf Weiteres so, so Präsident Karl-Erik Nilsson.
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Planegg - mikeXmedia -
Nach der Aberkennung ihrer in Peking gewonnenen Bronzemedaille zeigte sich Skicrosserin Daniela Maier überrascht. Sie sei nun gespannt, was nach dem stattgegebenen Einspruch passiert und werde zusammen mit dem DSV und dem DOSB alle juristischen Mittel prüfen, wird sie in einer Mitteilung des Deutschen Ski-Verbandes zitiert. Gegen das Resultat des Rennes bei Olympia am 17. Februar hatte die zuständige Kommission des Internationalen Ski-Verbandes FIS einem Protest des Schweizer Skiverbandes Swiss Ski stattgegeben und somit erhält die Schweizerin Fanny Smith Bronze, die nach dem Finale wegen Behinderung von Maier von der Jury auf den vierten Platz zurückgestuft worden war. Der DSV werde in Abstimmung mit dem DOSB alle rechtlichen Schritte prüfen und würde wohl bis zum Internationalen Sportgerichtshof CAS gehen, sagte DSV-Präsident Franz Steinle. Was dann mit der Bronzemedaille geschieht, liegt dann in den Händen des IOC, das bereits ankündigte, den Fall prüfen zu wollen wenn alle Prozesse auf FIS-Ebene beendet sind. Dass Daniela Maier die Medaille wieder hergeben muss, kann sich DSV-Alpinchef Wolfgang Maier nicht vorstellen, denn es sei eine IOC-Medaille und keine FIS-Medaille, so der 61-Jährige.
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Hamburg - mikeXmedia -
Nach seinem Ausraster in Acapulco kehrt Alexander Zverev zurück auf den Tennisplatz. Für das Qualifikationsspiel gegen Brasilien in Rio de Janeiro am 4. und 5. März hat Davis-Cup-Kapitän Michael Kohlmann Deutschlands Spitzenspieler nachnominiert. Zverev, der nach seinem Ausraster beim Turnier in Acapulco frühzeitig disqualifiziert wurde, erklärte kurz darauf seine Bereitschaft im Davis Cup anzutreten. Man freue sich, dass Alexander dabei ist auch wenn sein Verhalten in Acapulco ohne Frage inakzeptabel und falsch war du jetzt wolle man ihm als Team helfen, die schwierige Phase zu überstehen, sagte Kohlmann, der dafür Daniel Altmaier aus dem Kader strich. Neben Zverev, der zuletzt 2019 für Deutschland im Davis Cup im Einsatz war, sind in Rio noch Jan-Lennard Struff, Oscar Otte und für das Doppel Kevin Krawietz/Tim Pütz am Start. Für die Gruppenphase der besten 16 Mannschaften im September qualifiziert sich der Sieger dieses Duells.