Kontiolahti – mikeXmedia -
Beim Weltcup im finnischen Kontiolahti will sich das deutsche Biathlon-Team gegen den Krieg in der Ukraine positionieren. Man wolle definitiv mithelfen, erklärte Einzel-Olympiasiegerin Denise Herrmann und fühlt vor allem mit ihren ukrainischen Kolleginnen und Kollegen. Bei den abschließenden Weltcup-Events in Kontiolahti, Otepää und Oslo wird die Mannschaft der Ukraine wird nicht mehr am Start sein und es sollen sogar einige aus dem Kader vom Militär eingezogen worden sein, um in ihrem Heimatland gegen die russischen Invasoren zu kämpfen. Hermann zeigt sich vom Krieg in der Ukraine geschockt und so spiele Biathlon derzeit nur eine Nebenrolle, denn sie habe keine Ahnung, wie sich das anfühlt, wenn sie jetzt nach Finnland fliegt, so die Olympiasiegerin vor ihrer Abreise, wo es vom 3. bis 6. März in Staffel, Sprint und Verfolgung um Weltcuppunkte geht.
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Moskau - mikeXmedia -
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist Markus Gisdol als Trainer von Lokomotive Moskau zurückgetreten. Er könne seiner Berufung nicht in einem Land nachgehen, dessen Staatsführer einen Angriffskrieg mitten in Europa verantwortet, so der langjährige Bundesliga-Trainer. Erst im Oktober hatte Gisdol den Posten beim Tabellensiebten angetreten. Er könne nicht in Moskau auf dem Trainingsplatz stehen, die Spieler trainieren, Professionalität einfordern und ein paar Kilometer weiter werden Befehle erteilt, die großes Leid über ein gesamtes Volk bringen, sagte der 52-Jährige und so wird der ehemalige Bundesliga-Profi Marvin Compper Interimstrainer bei Moskau.
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Barcelona - mikeXmedia -
So mancher Formel-1-Flitzer sorgt gut einen Monat vor dem Saisonstart noch für einige Probleme. Nur nicht bei Mercedes, denn Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton fuhr zum Abschluss des ersten dreitägigen Testfahrten-Blocks die schnellste Runde auf dem Grand-Prix-Kurs bei Barcelona und stellte in der Schlussphase auch die Gesamtbestzeit auf. Sein neuer Teamkollege George Russell verwies er auf den zweiten Rang, Dritter wurde Sergio Perez im Red Bull vor seinem Weltmeister-Stallrivalen Max Verstappen. Sebastian Vettel hatte derweil mit einigen Problemen zu kämpfen, musste sogar zum Feuerlöscher greifen, als sein neuer Aston Martin auf der Strecke rauchte. Mick Schumacher konnte gar nicht fahren, denn nach einem Problem am Wagen ging gar nichts mehr und so konnte er nur zuschauen, während am fast ganz in Weiß lackierten Haas geschraubt wurde. Wegen der russischen Invasion in der Ukraine verzichtet das Haas-Team auf das Sponsoren-Logo seines russischen Hauptsponsors. Die nächsten Tests finden vom 10. bis 12. März in Bahrain statt, bevor am 20. März die Saison in der Wüste von Sakhir beginnt.