München - mikeXmedia -
In der Affäre um die Vergabe der Fußball-WM 2006 hat sich Franz Beckenbauer nun erstmals öffentlich dazu geäußert und kritisierte zudem die derzeitige Führungsspitze des Deutschen Fußball-Bundes um die DFB-Interimspräsidenten Reinhard Rauball und Rainer Koch. Beide hatten Beckenbauer scharf gerügt, da er als Präsident des Organisationskomitees mit dem ehemaligen FIFA-Vizepräsidenten Jack Warner einen Vertragsentwurf unterschrieben hatte. Rauball wertete dies als möglichen Bestechungsversuch. Rainer Koch hatte Beckenbauer außerdem öffentlich aufgefordert sich in die Aufklärung der Vorgänge intensiver einzubringen. Wie Franz Beckenbauer nun mitteilte, habe er Rauball und Koch einen in der Öffentlichkeit bisher unbekannten persönlich-strikt vertraulichen Brief geschrieben. Dort heißt es, dass Beckenbauer mit beiden Interimspräsidenten ein persönliches Gespräch führen möchte, um mit besten Wissen und Gewissen Rede und Antwort zu stehen. Beckenbauer wirft den Interimspräsidenten vor, dass beide via Fernsehen dieses persönliche Gespräch am Rande des Spiels in der vergangenen Woche zwischen Deutschland und Frankreich abgelehnt hatten und wirft beiden Niveaulosigkeit vor.
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Wuppertal - mikeXmedia -
Schwimm-Weltmeister Marco Koch hat zum Auftakt der Kurzbahn-DM in Wuppertal mit deutschem Rekord über 400 m Lagen die Spezialisten düpiert. Der 25-jährige unterbot in 4:01,87 Minuten die fünf Jahre alte Bestmarke von Yannick Lebherz um über drei Sekunden und sorgte dadurch für einen ersten Paukenschlag. Koch, der im Sommer bei der WM in Kasan über 200 m Brust Gold geholt hatte, hätte mit dieser Zeit bei der Kurzbahn-WM im letzten Jahr die Bronzemedaille nur um fünf Hunderstelsekunden verpasst. An ein Umsteigen denkt der Brustspezialist aber vorerst nicht, schließt aber nicht aus, nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio aus Spaß ab und zu in dieser Disziplin zu starten.
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Köln - mikeXmedia -
Mit dem größtmöglichen Team für Olympia 2016 planen und dabei bis an die Leistungsgrenze gehen, so stehen die Zeichen für die deutschen Gewichtheber bei der Weltmeisterschaft in Houston/Texas. Da die Medaillenchancen im deutschen Team nicht sehr hoch sind, hat sich der Bundesverband Deutscher Gewichtheber zum Ziel gesetzt, die vier garantierten Olympia-Quotenplätze bei den Männern zu erreichen. Das deutsche Männerteam belegt im Nationenranking vor dem zweiten wichtigen olympischen Qualifikationswettkampf den 15. Platz, der vier Startplätze bei Olympia garantiert. Wenn die Herrenriege jedoch auf den 19. Platz zurückfallen sollte, wäre ein Rio-Ticket verloren. Bundestrainer Oliver Caruso weiß um die fehlende Masse an Athleten und das der Druck enorm hoch sei, betont aber, dass man ein sehr gutes Team zusammengestellt haben. Acht Männer und zwei Frauen wurden für die WM nominiert und die wichtigsten Zugpferde im deutschen Team sind Superschwergewichtler Almir Velagic und Team-Kapitän Jürgen Spieß. Bei den Frauen sticht die olympiaerfahrene Vize-Europameisterin Julia Schwarzbach heraus. Sie muss aber aufgrund von Gewichtsverlust nach einer Blinddarm-OP im Mai in der leichtesten Klasse bis 48 kg antreten.