Düsseldorf - mikeXmedia -
Der Transfermarkt in Deutschland ist geschlossen. Hierzulande gibt es Rekord-Investitionen, in England, Frankreich und Spanien herrscht der Millionenrausch. Trotz der irrwitzigen Zahlen aus anderen kontinentalen Topligen hielt sich die Bundesliga im Vergleich zwar zurück, jedoch wurde auch hier so viel Geld wie noch nie investiert. Die 18 Vereine im Oberhaus gaben, ohne die Gebühren für Leihspieler gerechnet, rund 577 Millionen Euro für 130 Neuzugänge aus und übertrafen damit die historische Bestmarke aus dem Vorjahr. Dank des Bundesliga-Rekordtransfers des Dortmunders Ousmane Dembélé an den FC Barcelona, fielen die Zuwächse beim Verkauf von Spielern noch markanter aus. Die Erlöse in diesem Geschäftsbereich stiegen auf knapp 485 Millionen Euro. Sollten zudem sämtlich vereinbarte Bonuszahlungen erfolgen und wenn man die vielen Gebühren für verliehene Leihspieler hinzurechnet, wächst der Betrag auf fast 550 Millionen Euro an. Im vergangenen Jahr wurden etwa 100 Millionen Euro weniger eingenommen.
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Budapest - mikeXmedia -
Bei der Weltmeisterschaft in Budapest hat sich Alexander Wieczerzak sensationell zum ersten deutschen Judo-Weltmeister seit 2003 gekrönt. Im Finale setzte sich der Wiesbadener in der Gewichstklasse bis 81 Kilogramm gegen den Italiener Matteo Marconcini durch und sicherte so die erste Medaille für das deutsche Team. Für den 26 Jahre alten Wieczerzak ist es der erste große internationale Erfolg. Zum letzten Mal triumphierte 2003 Florian Wanner als Judo-Weltmeister in der gleichen Gewichtsklasse. Ganz knapp verpasste Ex-Europameisterin Martyna Trajdos eine zweite deutsche Medaille. Im Kampf um Bronze unterlag die 28-Jährige Hamburgerin der Polin Agata Ozdoba erst in der Verlängerung.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die deutschen Tischtennis-Herren wollen, angeführt durch den Weltranglisten-Vierten Dimitrij Ovtcharov und Rekord-Europameister Timo Boll, bei der Mannschafts-EM in Luxemburg den Titel holen. Neben den beiden Weltklasse-Spielern nominierte Bundestrainer Jörg Roßkopf noch Ruwen Filus, Ricardo Walther und Doppel-Europameister Patrick Franziska für die kontinentalen Wettkämpfe Mitte September. Bei den Damen nominierte Bundestrainerin Jie Schöpp die Führungsspielerinnen Han Ying und Shan Xiano, die schon bei den Titelgewinnen 2013, 2014 und 2015 dabei waren. Hinzu kommen noch Sabine Winter, die ebenfalls an den drei Titelgewinnen beteiligt war, sowie die Talente Nina Mittelham und Yuan Wan. Beide Teams sind in Luxemburg an Position eins gesetzt. Die Herren treffen auf Kroatien, Spanien und Weißrussland und die Damen spielen gegen Ungarn, Schweden und Kroatien.