UKW- und Webradionachrichten. 20.04.2014 - 12 Uhr

 + Moskau: Putin gibt Ukraine 1 Monat Zeit für Schuldenausgleich
 + Palma: Ermittlung nach Festnahme wegen Kindesmissbrauch dauern an
 + Bern: Mehr Schwarzgeld-Schmuggelfälle von der Schweiz nach Deutschland
 + Weitere Meldungen des Tages

Moskau - mikeXmedia -
Der russische Präsident Putin hat seinen Druck auf die Ukraine verstärkt. Am Wochenende unterstrich er nochmals, dass die Ukraine ihre Gasschulden bezahlen soll. Dabei war von einem Monat als Zeitraum zur Begleichung der Milliardensumme die Rede. Man könne nicht dauerhaft für den Unterhalt eines 45-Millionen-Volkes bezahlen, hieß es aus Moskau. Putin verwies darauf, dass man noch einen Monat auf das Geld warte und dann Gas nur noch gegen Vorkasse liefern werde. Zuvor hatte Putin in einem Brief an 18 europäische Gas-Abnehmerstaaten vor einer möglichen Energiekrise gewarnt.

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Palma - mikeXmedia -
Nach der Festnahme eines Deutschen auf der spanischen Ferieninsel Mallorca dauern die Ermittlungen gegen den Mann weiter an. Der Mann soll pornographische Bilder und Videos von Kinder gemacht und diese über das Internet verkauft haben. Gegen ihn wird der Vorwurf des Kindesmissbrauchs erhoben. Neben dem Hauptverdächtigen wurde auch ein Elternpaar aus Deutschland festgenommen. Sie sollen ihre beiden Kinder gegen Bezahlung für Foto- und Videomaterial zur Verfügung gestellt haben.

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Bern - mikeXmedia -
In jedem dritten Fahrzeug, dass die deutsch-schweizerische Grenze passiert, findet der Zoll Schwarzgeld. Das hat ein Sprecher des zuständigen Hauptzollamtes in Ulm mitgeteilt. Neben den Fallzahlen ist auch die Summe des geschmuggelten Geldes deutlich gestiegen. Während 2013 versucht wurde rund 570 Millionen Euro über die Grenze zu bringen, waren es im Vorjahr nur rund 9,3 Millionen Euro. Hauptgrund für die Entwicklung ist, dass viele Steuersünder aus Deutschland versuchen ihr Schwarzgeld aus der Schweiz in Sicherheit zu bringen.