Wild Tales - Jeder dreht mal durch • Argentinien / Spanien 2014 • Komödie / Thriller • FSK 12 • 08.01.2015
Ein Psychopath kapert ein Flugzeug, um sich an seinen Feinden zu rächen. Eine Kellnerin erkennt in einem Kunden den Mann, der ihren Vater ruiniert hat. Ein Zwist auf einer Landstraße entwickelt sich zum Kampf auf Leben und Tod. Ein Bombenexperte setzt sich gegen die Willkür der Behörden zur Wehr. Ein Millionär sucht einen Ausweg für seinen Sohn, der nach einem Unfall Fahrerflucht begangen hat. Eine Hochzeit geht den Bach runter, als die Braut bemerkt, dass ihr Gatte eine Kollegin, mit der er eine Affäre hatte, eingeladen hat.
Sechs jedoch nur thematisch zusammenhängende Kurzfilme feiern die befreiende Lust daran, aufgestauter Wut mal so richtig freien Lauf zu lassen. Der ganz normale Wahnsinn des Alltags trifft auf den Wahnsinn der Durchgeknallten, findet stets eine überraschende und zwingend logisch erscheinende Auflösung. Blut, Schweiß, Tränen und andere Körperflüssigkeiten bilden den Kitt, der die Szenen zusammenhält. Das Ergebnis ist ein irrwitzig lustiger Film, aber auch eine schonungslose Generalabrechnung
Für alle ab 12 Jahren ist "Wild Tales - Jeder dreht mal durch" seit 08. Januar in den Kinos zu sehen.
The Gambler • USA 2014 • Kriminalfilm / Thriller • FSK 12 beantragt • 15.01.2015
Jim stammt aus einer reichen Familie. Er ist Literaturdozent und kann sich nicht leiden. Er verachtet sein Leben. Deshalb setzt er es kompromisslos aufs Spiel, als er das Geld mehrer Kredithaie im Spielcasino verliert. Wenn er die hohen Spielschulden nicht zurückzahlen kann, droht ihm das Schlimmste. Nicht einmal seine Freundin kann ihn von seinem selbstzerstörerischen Kurs abbringen.
Mark Wahlberg füllt die Hauptrolle perfekt aus. Ein starker charakter der durch ihn zum Leben erweckt wird und dem Film Gänsehautfeeling verpasst.
Die Jugendschutzfreigabe wurde ab 12 Jahren beantragt. Ab 15. Januar in den Kinos zu sehen ist „The Gambler“
Frau Müller muss weg • Deutschland 2014 • Komödie • FSK 6 • 15.01.2015
Sönke Wortmann setzt „Frau Müller muss weg“ als bitterböse Komödie um. So manche Eltern würden auf Elternabenden gern mal das sagen, was sie wirklich denken. Zur Schule, zu den Lehrern, zu anderen Eltern. Sie machen es aber nicht. Der Film nach dem Erfolgstheaterstück von Lutz Hübner zeigt, was geschehen könnte - und das einfach urkomisch!
Die Eltern einiger Kinder aus der vierten Klasse einer Grundschule in Dresden will Klassenlehrerin Frau Müller das Vertrauen entziehen. Die Eltern fürchten um die Versetzung der Kinder aufs Gymnasium, weil die Lehrerin den Anforderungen nicht gewachsen zu sein scheint. Zwischen den Elternparteien entbrennt ein Streit nachdem Frau Müller total vor den Kopf gestossen das Klassenzimmer verlassen hat.
Der Fokus liegt allein auf den Eltern. Andere Perspektiven - die der Kinder oder des lehrkörpers erhält der Zuschauer nicht. Die Schauspieler, trotz das sie sich auf das Areal der Schule beschränken, laufen zur Höchstform auf. Eltern mag der film zum schmunzeln bringen - für die Kinder gibt s was zu lachen, haben doch viele angst wenn sie hören „wir müssen zum Elternabend“. Für alle ab 6 Jahren freigegeben ist „Frau Müller muss weg“. Ab 15. Januar im Kino zu sehen