A Most Violent Year • USA 2014 • Thriller / Kriminalfilm • FSK noch unbekannt • 19.03.2015

New York. 1981. Abel hat sich im Laufe der Jahre hochgearbeitet und ist stolz darauf, immer den „ehrlichen Weg“ gegangen zu sein - auch wenn er mit Anna die Tochter eines stadtbekannten Gangsters geheiratet hat. Gut und Böse verschwimmen innerhalb des Films, was es dem Zuschauer teils schwierig macht den Durchblick zu behalten. Doch wer aufmerksam bleibt kann zu guter Letzt das Mosaik der Geschichte zusammensetzen.

Abel erhält den Zuschlag für ein Grundstück am Hafen, das ihm einen erheblichen Vorteil gegenüber seiner Konkurrenz verschaffen würde. Voraussetzung ist, das er rechtzeitig das Geld dafür aufbringt. Doch ein Unbekannter lässt regelmäßig Lastwägen der Heizöl-Flotte angreifen um Abel in die Knie zu zwingen. Abel versucht zu retten, was zu retten ist und droht sich selbst zu verlieren

Ob Hier und Heute oder in den 80igern - die Geschichte lässt sich auf viele Branchen und Jahrzehnte adaptieren. Für alle ab 12 Jahren ist „A Most Violent Year“ ab 19. März in den Kinos zu sehen.

Los Veganeros • Deutschland 2015 • Komödie / Drama • FSK 16 • 20.03.2015

Die einen essen alles. Die anderen nur Grünzeug und dann gibt es noch etwas dazwischen. Alle Gruppen unternander pflegen mehr oder weniger Verständnis füreinander - auf jeden Fall sollte man vor einem Date oder einem gemeinsamen Essen auf jeden Fall fragen "Was isst du nicht?!" anstatt "Was magst du".

Alma ist 94 Jahre alt und ist dagegen das der Regenwald abgeholzt wird, die Deutschen immer mehr Fleisch essen und Tiere in Mastanlagen gezüchtet werden. Alma lernt Vicky kennen. Die Kindergärtnerin lebt vegan. Die beiden Frauen schliessen sich einer Gruppe Umweltaktivisten an. Als Vicky in einer dieser Versammlungen den Vorschlag macht Heinz Granitzka zu entführen um auf die schlimmen Zustände in dessen Schweinemastbetrieb aufmerksam zu machen sind alle Feuer und Flamme, doch die Entscheidung hat fatale Folgen

Für alle ab 16 Jahren ist "Los Veganeros" ab 20. März in den Kinos zu sehen

Verfehlung • Deutschland 2014 • Drama • FSK 12 • 26.03.2015

Ein Gläubiger der in die Kirche geht, erlebt in einer Messe das, was er erleben soll. Doch was geschieht nach der Messe? Was hinter den dicken Mauern? Was fühlt ein Pfarrer? Wie geht die Kirche mit Konflikten um? Ein hochbrisantes und immerwährendes Thema findet im Film „Verfehlung“ eine glaubwürdige Umsetzung und das „so könnte es sein“

Der Film erzählt die Geschichte von 3 Pfarrern die zugleich beste Freunde sind. Die Männerfreundschaft wird jedoch erschüttert als Dominik unter Verdacht gerät einen Jungen unsittlich berührt zu haben. Während der treue Gottesdiener Oliver darau beharrt das es sich um „falsche Anschuldigungen“ handelt, gibt sich der liberale Jakob damit nicht zufrieden. Der Gefängnisseelsorger beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen

Der Film bewegt sich zwischen Sakristei undPriesterwohnung, zwischen normalem Leben und kirchlichen Zwängen. Sehr deutlich wird hervorgehoben wie schnell Vertrauen zerstört werden kann und wie schwer es fällt Zweifel zu beseitigen.

Für alle ab 12 Jahren freigegeben ist „Verfehlung“. Ab 26. März im Kino zu sehen