UKW- und Webradionachrichten. 12.10.2018 - 16 Uhr

18. 10. 12

+ Luxemburg: Deutsch-österreichische Grenzkontrollen verlängert
+ Berlin: Strompreis könnte sinken
+ Gießen: Berufungsverfahren gegen Ärztin hat begonnen 
 + Montabaur: Nur Leichtverletzte bei Zugbrand
+ Weitere Meldungen des Tages

Luxemburg - mikeXmedia -
Die Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Österreich werden um ein weiteres halbes Jahr verlängert. Das hat Innenminister Seehofer mitgeteilt. Er begründete seine Entscheidung damit, dass die Voraussetzungen für eine Aufhebung derzeit noch nicht gegeben seien. Immer noch ziehen zu viele Migranten von einem EU-Land ins nächste. Zudem ist der Schutz der EU-Außengrenzen nach Ansicht des Innenministers noch unzureichend. Die Grenzkontrollen laufen damit vorerst bis zum 11. Mai 2019 weiter.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Beim Strompreis könnten die Verbraucher auf Entlastungen hoffen. Wie aus Medienberichten hervorgeht, fällt die Ökostrom-Umlage im kommenden Jahr mit 6,4 Cent um 0,4 Cent niedriger aus. Offiziell wird die Höhe der Umlage am kommenden Montag bekanntgegeben. Mit den Finanzmitteln werden die Förderungen für Ökostrom bezahlt. Davon profitieren die Betreiber von Solar-, Wind- und Wasserkraft, sowie Biogas- und Geothermieanlagen. Die Stromkunden müssen dafür aufkommen, für bestimmte Gewerbe gibt es aber Rabatte.

# # #

Gießen - mikeXmedia -
Vor dem Landgericht in Gießen hat zum Wochenende ein Berufungsverfahren gegen eine Ärztin begonnen. Die Frau wurde wegen verbotener Werbung für Schwangerschaftsabbrüche angeklagt. Rund 150 Menschen hatten vor dem Gericht für die Abschaffung eines umstrittenen Paragraphen dazu demonstriert. Dabei geht es um das öffentliche Anbieten, Ankündigen oder Anpreisen von Schwangerschaftsabbrüchen. Die Ärztin war zu einer Geldstrafe von 6000 Euro verurteilt worden. Gegen das Urteil legte sie anschließend Rechtsmittel ein.

# # #

Montabaur - mikeXmedia -
Bei Montabaur ist am Morgen ein ICE in Flammen aufgegangen. Die rund 500 Fahrgäste konnten aus dem Zug gerettet werden. Wie ein Notarzt berichtet zogen sich drei Passagiere leichte Prellungen zu als sie auf dem Zug sprangen. Derzeit wird von einem technischen Defekt als Brandursache ausgegangen. Die Polizei vermutet dass die Bahnstrecke Köln - Frankfurt mindestens zwei Tage gesperrt bleibt. Die Züge werden durch das Rheintal umgeleitet.