+ Teheran: Iran setzt in Atomverhandlungen auf Zugeständnisse
+ Genf: Friedensgespräche zum Syrien-Konflikt gehen in neue Runde
+ Bern: Heftige Kritik an der Schweiz wegen geplanter Verschärfung des Zuwanderer-Rechts
+ München: Erster interner Prüfbericht zum ADAC-Skandal wird vorgelegt
+ Berlin: SPD stärkt Wowereit den Rücken
Teheran - mikeXmedia -
Vor beginn der nächsten Verhandlungsrunde in den Atomgesprächen mit dem Iran setzt das Land auf weitere Zugeständnisse der Verhandlungspartner. In den vergangenen drei Monaten sei man große Schritte vorangekommen. Dazu habe auch die Haltung des Iran beigetragen, so ein Sprecher der Atomorganisation in dem Land. Man erwarte das die entsprechend auch im anstehenden Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde dokumentiert werde, hieß es aus Teheran. Die nächste Verhandlungsrunde steht am Dienstag in einer Woche in Wien an.
Genf - mikeXmedia -
Nach einer ersten erfolglosen Runde werden heute die Friedensgespräche zum Syrien-Konflikt in der Schweiz fortgesetzt. Die Vertreter der Regierung und der Rebellen gehen aber verhalten optimistisch in die Gespräche. Ein rasches Ende des Bürgerkriegs in Syrien ist nicht in Sicht. Zuletzt hatten beide Seiten Hilfslieferungen für die belagerte Stadt Homs vereinbart. Die Konvois wurden am Wochenende aber beschossen und mussten ausgesetzt werden. Der Syrien-Konflikt dauert nun bereits seit über drei Jahren an. Bisher kamen mehr als 130.000 Menschen ums Leben. Millionen weitere Syrer sind auf der Flucht.
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Bern - mikeXmedia -
Nach dem erfolgreichen Volksentscheid zur Verschärfung der Ausländer-Zuwanderung ist die Schweiz von anderen Staaten heftig kritisiert worden. Die EU wirft dem Land vor damit gegen geltende EU-Verträge zu Verstoßen. Dabei geht es um die Freizügigkeit zwischen der EU und dem Alpenland, so die EU-Kommission in Brüssel. Aus Deutschland wies Finanzminister Schäuble darauf hin, dass die Entscheidung in der Schweiz auch ein deutliches Zeichen der Bürger sei, dem man sich nicht verschließen dürfe.
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München - mikeXmedia -
In München wird heute ein erster Prüfbericht zu den Manipulations-Vorwürfen beim ADAC-Autopreis vorgelegt. Die Unterlagen sollen dem Automobilclub zunächst zur internen Einsicht zur Verfügung gestellt werden. Wann die Ergebnisse veröffentlicht werden, steht noch nicht fest. Nachdem bekannt geworden war, dass die Abstimmungszahlen zum Lieblingsauto der Deutschen nach oben geschönt wurden, gab es immer wieder neue Vorwürfe gegen den ADAC. Darunter auch Manipulationen in der Rangfolge der Fahrzeuge, sowie Tricksereien bei Tests und Untersuchungen.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Steueraffäre des Berliner Kulturstaatssekretärs Schmitz ist noch nicht zu den Akten gelegt. Der deswegen in die Kritik geratene Regierende Bürgermeister von Berlin, Wowereit, wird aber von seiner Partei in Schutz genommen. Dabei verwiesen die SPD-Kollegen darauf, dass die Angelegenheit steuerstrafrechtlich bereits seit zwei Jahren abgeschlossen sei. Wowreit hatte von den Steuersünden seines Kulturstaatssekretärs gewusst und ihn dennoch im Amt belassen. Die Opposition wirft dem Regierenden Bürgermeister vor, das damals kein Disziplinarverfahren eingeleitet wurde.