UKW- und Webradionachrichten. 19.12.2018 - 6 Uhr

18. 12. 19

+ Berlin: 80 Journalisten in diesem Jahr getötet
+ Berlin: Bund erzielt hohen Haushaltsüberschuss
+ Berlin: Beteiligung an Entsorgung von Wegwerfartikeln
+ Berlin: Gesetzesänderung zu Betriebsräten
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
In diesem Jahr sind nach Angaben von Reporter ohne Grenzen weltweit mindestens 80 Journalisten und Medienmitarbeiter bei ihrer Arbeit getötet worden. Wie die Organisation weiter mitteilte kamen über die Hälfte in Ländern wie Syrien, Afghanistan oder Mexiko ums Leben. In diesem Jahr starben auch sechs Journalisten in den USA. Bei dem Anschlag auf eine Lokalzeitung in Annapolis wurden vier von ihnen getötet.

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Berlin - mikeXmedia -
Einem Zeitungsbericht zufolge wird der Bund in diesem Jahr einen Haushaltsüberschuss im knappen, zweistelligen Milliardenbereich ausweisen können. Die Zeitung beruft sich dabei auf Regierungskreise. Der Bundesregierung stünden damit für neue Projekte im kommenden Jahr mindestens zehn Milliarden Euro oder etwas mehr zur Verfügung, heißt es weiter. Laut dem Bericht hat der Bund somit zum vierten Mal hintereinander einen Überschuss erzielt.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Tabakindustrie soll künftig an den Kosten zur Beseitigung weggeworfener Zigarettenkippen beteiligt werden. Das plant Bundesumweltministerin Schulze. "Wer Wegwerfartikel wie Zigaretten herstellt, wird künftig mehr Verantwortung für den Müll übernehmen müssen, so die SPD-Politikerin in einem Zeitungsinterview. "So könnte die Zigarettenindustrie zum Beispiel an den Kosten für die Reinigung von Parks oder Stränden beteiligt werden, so Schulze weiter. Sie wolle sich dafür innerhalb der EU einsetzen.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundestagsabgeordnete appellieren an deutsche Fluggesellschaften, in denen es noch keine Tarifverträge zur Personalvertretung gibt. Eine Gesetzesänderung ermöglicht es, ab dem 1. Mai kommenden Jahres auch den Besatzungsmitgliedern in deutschen Flugbetrieben einen Betriebsrat zu gründen - sie waren bisher von der gesetzlichen Regelung ausgenommen. „Arbeitgeber konnten die bisherige Regelung ausnutzen, um Mitbestimmung in ihren Fluggesellschaften zu unterbinden, so Martin Locher, Präsident der Vereinigung Cockpit. Damit sei nun Schluss.