+ Brüssel: EU äußert sich nicht zum Machtkampf in Venezuela
+ Washington: UN-Beobachtermission mit deutscher Beteiligung
+ Wiesbaden: Hotels beklagen Phantomgäste
+ Weitere Meldungen des Tages
Brüssel - mikeXmedia -
Die Europäische Union hat sich nicht offiziell zum Machtkampf in Venezuela geäußert. Damit folgt Brüssel einer Entscheidung der USA und der Organisation Amerikanischer Staaten nicht. Beide Institutionen stellten sich hinter den Parlamentspräsidenten des Landes. Die EU argumentierte ihre Entscheidung damit, dass die Anerkennung von ausländischen Staats- und Regierungschefs Sache von Nationalstaaten ist. Der türkische Präsident Erdogan hingegen stellte sich hinter den venezolanischen Staatschef Maduro. In einem Telefonat sagte Erdogan, dass man aufrecht an der Seite des Bruders Maduro stehe. Der Parlamentschef Guaido hatte sich zuvor selber zum Interimspräsidenten erklärt und Maduro für entmachtet erklärt.
# # #
Washington - mikeXmedia -
Deutschland wird an einer UN-Beobachtermission zur Überwachung der Waffenruhe in der Hafenstadt Hudaida im Jemen teilnehmen. Das hat Bundesaußenminister Maas nach einem Treffen mit US-Amtskollege Pompeo in Washington mitgeteilt. Es ist aber noch unklar, mit welcher Personalstärke sich Deutschland an der Mission beteiligen wird. In der vergangenen Woche hatte der UN-Sicherheitsrat in New York grünes Licht für einen sechsmonatigen Beobachtereinsatz gegeben. 75 Personen sollen die Waffenruhe überwachen, wie weiter mitgeteilt wurde.
# # #
Wiesbaden - mikeXmedia -
Immer mehr Hotels haben beklagen Phantomgäste. Dabei handelt es sich um ausländische Reisende, die buchen, aber nicht erscheinen. Die Zimmer werden später häufig wieder storniert, so der Hotelverband IHA. 52 Prozent hatten in einer Umfrage diese Praxis von Hotelgästen beklagt. Häufig handelt es sich bei diesen Phantomgästen um Personen, die ein Visum für den Schengen-Raum brauchen und dann ihre Reise stornieren, wenn die Dokumente nicht rechtzeitig vorliegen.