UKW- und Webradionachrichten. 29.01.2019 - 6 Uhr

19. 01. 29

+ Padborg: Bau eines Wildschutzzaun hat begonnen
+ Berlin: Stärkung der Aus- und Weiterbildung in der Pflege
+ Ingolstadt: Produktionsstopp bei Audi
+ Seoul: Verzicht auf Plastikverpackungen bei Samsung
+ Weitere Meldungen des Tages

Padborg - mikeXmedia -
Der Bau des umstrittenen Wildscheinzauns zwischen Dänemark und Deutschland hat begonnen. Begleitet von großem Medieninteresse rammten Arbeiter bei Padborg die ersten Pfosten in den Boden. Mit dem Zaun will Dänemark verhindern dass deutsche Wildschweine ins Land gelangen und sich so die Afrikanische Schweinepest ausbreiten könnte. Einen Nachweis des Erregers in Deutschland gibt es bisher nicht.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Aus- und Weiterbildung soll für den Kampf gegen die Personalnot in der Pflege deutlich verstärkt werden. Nach den Worten von Bundesfamilienministerin Giffey sollen die Zahl der ausbildenden Einrichtungen und die Zahl der Azubis bis 2023, im bundesweiten Schnitt um zehn Prozent im Vergleich zu diesem Jahr steigen. Und anderem sind auch 5000 Weiterbildungsplätze geplant. Dazu wurden mit Akteuren in diesem Bereich über 100 Maßnahmen festgehalten. Diese beinhalten auch eine Öffentlichkeitskampagne für den Pflegeberuf.

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Ingolstadt - mikeXmedia -
In Ingolstadt stehen die Bänder bei Audi still. Nach gestern müssen auch heute noch über 10.000 Mitarbeiter eine Zwangspause einlegen. Grund ist der Streik im ungarischen Motorenwerk Györ. Wie ein Unternehmenssprecher sagte könnten einige tausend Autos der Baureihen A3, A4, A5 und O2 aktuell nicht gebaut werden. Nicht nur für Audi auch für andere Marken der VW-Gruppe werden in Györ Diesel-, Benzin und auch Elektromotoren gefertigt. Durch die Beschäftigten in Ungarn werden 18 Prozent mehr Lohn gefordert.

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Seoul - mikeXmedia -
Auf Plastik will künftig der Elektrokonzern bei der Verpackung seiner Geräte verzichten. Ab dem ersten Halbjahr sollen Plastikverpackungen durch Papier oder recyceltes Material ersetzt werden, teilte das Unternehmen mit. Um Design, Entwicklung, Einkauf, Marketing und Qualitätskontrolle soll sich künftig eine neue Task Force kümmern, heißt es. Der Konzern war wiederholt von der Umweltorganisation Greenpeace abgemahnt worden. Sie forderte eine Verbesserung der Produktions- und Recycling-Praktiken.