UKW- und Webradionachrichten. 03.06.2019 - 6 Uhr

19. 06. 03

+ Peking: China macht USA für Eskalation des Handelskonflitks verantwortlich
+ Washington: Trump rät zu "No-Deal"-Brexit
+ Berlin: Mehr Angriffe auf Geldautomaten
+ Berlin: Merkel würdigt Ehrenamt
+ Berlin: Mehr Mitbestimmung in der CSU

Peking - mikeXmedia -
Die US-Regierung ist nach Ansicht Chinas verantwortlich für die Eskalation des laufenden Handelskonflikts. Gleichzeitig wurde aber Gesprächsbereitschaft signalisiert. In einem veröffentlichen "Weißbuch" des Staatsrates heißt es, "China will keinen Handelskrieg, habe aber auch keine Angst davor". Weiter heißt es dass man um Lösungen für beide Seiten zu finden und ein vorteilhaftes Win-Win-Abkommen zu erzielen, bereit sei mit den USA zusammenzuarbeiten. Grenzen gebe es jedoch. China werde beispielsweise in "Grundsatzfragen" keine Kompromisse eingehen, wie weiter mitgeteilt wurde.

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Washington - mikeXmedia -
Erneut hat sich US-Präsident Trump in einem Zeitungsinterview in die Politik Großbritanniens eingemischt. Darin befürwortete er im Zweifel einen "No-Deal"-Brexit. Auf die Frage, was Trump einem Nachfolger von Premierministerin May empfehlen würde sagte der US-Präsident, "wenn sie nicht kriegen was sie wollen, würde er rausgehen". Auch die Schulden bei der EU von rund 44 Milliarden Euro solle Großbritannien nicht zahlen, so Trump weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr sind die Angriffe auf Geldautomaten laut einem Zeitungsbericht weiter gestiegen. Das Blatt beruft sich auf Zahlen des Bundeskriminalamtes wonach im vergangenen Jahr fast 370 Fälle registriert wurden. In einem Zeitungsinterview sagte der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Fiedler, dass man das Problem der Geldautomatensprengungen leider "nicht nachhaltig" im Griff habe. Die Täter gehen demnach "absolut rücksichtslos'" vor.

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Berlin - mikeXmedia -
Das Ehrenamt ist von Bundeskanzlerin Merkel als "wichtiger Teil des gesellschaftlichen Zusammenhalts" bezeichnet worden. In Deutschland seien mehr als 30 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig und setzten sich für andere in ihrer Freizeit ein. Als Beispiele wurden Sportvereine, die Freiwillige Feuerwehr oder auch die Hilfe für kranke und ältere Menschen genannt. In ihrem Podcast bezeichnete die CDU-Politikerin das Engagement als "alles andere als selbstverständlich". Es bereichre die Gesellschaft und diejenigen die ehrenamtlich tätig sind. 


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Berlin - mikeXmedia -
Die Digitalisierung in der CSU soll weiter vorangetrieben werden. Das kündigte CSU-Chef Söder an und will damit auch mehr Mitbestimmung ermöglichen. Er könne sich auch vorstellen eine Vorstandssitzung der Partei zu streamen und die Menschen aufzufordern mitzukommentieren", so Bayerns Ministerpräsident in einem Zeitungsinterview. So könne man Menschen auch an Entscheidungen beteiligen, so Söder. Die Menschen wollten an jedem Tag mitbestimmen und nicht nur am Wahltag, so der CSU-Chef weiter.