UKW- und Webradionachrichten. 30.07.2019 - 16 Uhr

19. 07. 30

+ Teheran: Keine Einigung in der Tankerkrise
+ Leverkusen: Immer mehr Klagen gegen Monsanto
+ Berlin: Rund 8700 Einreiserlaubnisse erteilt
+ Weitere Meldungen des Tages

Teheran - mikeXmedia -
Auch der Iran will laut dessen Botschafter in London keinen Austausch der beiden festgesetzten Schiffe in der Tankerkrise mit Großbritannien. Der Botschafter schrieb auf Twitter, dass Großbritannien das Schiff mit iranischem Öl illegal festgesetzt habe. Der britische Tanker wurde in der Straße von Hormus allerdings wegen Sicherheitsverstößen beschlagnahmt, heißt es weiter. Einen Austausch der Schiffe könne es deshalb nicht geben.

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Leverkusen - mikeXmedia -
In den USA werden immer mehr Klagen gegen die Bayer-Tochter Monsanto eingereicht. Grund sind die angeblichen Krebsrisiken von glyphosathaltigen Unkrautvernichtern. Wie der Mutterkonzern Bayer mitteilte seien bis zum 11. Juli über 18.000 Klagen zugestellt worden. Dies entspricht etwa 5000 mehr als im April. Nachdem im August vergangenen Jahres einem Krebspatienten ein hoher Schadenersatz zugesprochen wurde, schoss die Klagezahl in die Höhe. Bereits drei Prozesse in den USA endeten für Bayer mit einer Niederlage.

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Berlin - mikeXmedia -
Etwa 9000 Angehörige von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus haben seit der Neuregelung des Familiennachzuges im vergangenen Jahr, ein Visum für Deutschland erhalten. Wie das Auswärtige Amt mitteilte wurden zwischen August vergangenen Jahres und Ende Juni rund 8700 Einreiseerlaubnisse erteilt. Die Regelung, dass "subsidiär Schutzberechtigte" Angehörige nach Deutschland holen können, war vor einem Jahr in Kraft getreten. Monatlich können allerdings nur 1000 positive Entscheidungen getroffen werden.