UKW- und Webradionachrichten. 14.03.2014 - 12 Uhr

14. 03. 14

 + München: Hoeneß geht ins Gefängnis
 + New York: Acht weitere Leichen aus Trümmern geborgen
 + Göttingen: Streiks im öffentlichen Dienst in Niedersachsen
 + Berlin: Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre gefordert

München - mikeXmedia -
Uli Hoeneß geht ins Gefängnis. Am Vormittag teilte der 62-jährige in einer persönlichen Erklärung mit, auf eine Revision zu verzichten und akzeptiert die vom Gericht auferlegte dreieinhalbjährige Haftstrafe. Zudem ist Hoeneß mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern als Präsident und Aufsichtsratschef des FC-Bayern zurückgetreten. Zu diesem Schritte hatte sich Hoeneß nach Gesprächen mit seiner Familie entschieden, hieß es aus München. Hoeneß war gestern wegen Steuerhinterziehung von über 28 Millionen Euro verurteilt worden.

New York - mikeXmedia -
Zwei Tage nach der schweren Gas-Explosion in New York haben die Bergungsmannschaften weitere Leichen aus den Trümmern gezogen. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer die bei dem Unglück ums Leben kamen auf acht Personen. Mindestens fünf weitere Personen werden noch vermisst. Bei der Explosion am Mittwoch waren zahlreiche Menschen verletzt worden. Die Unglücksursache wird noch untersucht.

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Göttingen - mikeXmedia -
In Niedersachsen haben am Vormittag Hunderte Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihre Arbeit niedergelegt. Damit reagieren die Angestellten auf den Auftakt der neuen Tarifverhandlungsrunde, bei dem es bislang noch keine Annäherung gab. Betroffen sind unter anderem Stadt- und Landkreisverwaltungen, öffentliche Betriebe und Sparkassen. Bei der ersten Verhandlungsrunde hatten die Arbeitgeber noch kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst einen Sockelbetrag von 100 Euro mehr Geld und 3,5 Prozent mehr Lohn.

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Berlin - mikeXmedia -
Bei Beratungen im Bundestag haben sich alle Fraktionen dafür ausgesprochen, die NSA-Abhöraffäre durch einen Untersuchungsausschuss aufklären zu lassen. Das hat die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Christine Lambrecht, mitgeteilt.Ihrer Ansicht nach ist es ein gutes Zeichen, dass alle Fraktionen in der Angelegenheit an einem Strang ziehen. So könne der Ausschuss überparteilich Aufklärung leisten, so Lambrecht weiter.