+ Erfurt: Kemmerich legt Amt nieder
+ Ulm: Konsequenzen nach Vergiftungs-Toden
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Erfurt - mikeXmedia -
Der frischgewählte Ministerpräsident von Thüringen, Kemmerich, hat sein Amt keine 24 Stunden nach seinem Wahlsieg wieder niedergelegt. Die FDP-Fraktion stellte einen Antrag auf Auflösung des Landtags. Der Druck auf Kemmerich war zu groß, nachdem er mit den Stimmen der AfD und CDU ins Amt gewählt worden war. Kritik kam auch von Bundeskanzlerin Merkel, die sich auf einer Südafrikareise befindet. Sie bezeichnete die Wahl als „unverzeihlich“.
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Ulm - mikeXmedia -
Das Uniklinikum in Ulm hat nach den Vergiftungsfällen von Frühchen Konsequenzen gezogen. Unter anderem gibt es zum Schutz von Patienten in der Kinderklinik künftig Analysen von Urinproben bei Patienten mit ungewöhnlichem Verlauf. Zudem soll der Zugang zu Betäubungsmittel über die gesetzlichen Vorgaben hinaus verschärft kontrolliert werden. Milchfläschchen und -spritzen werden verplombt. Zudem gelten künftig Beschränkungen beim Zugang zu Milchküchen, die Streifen des Sicherheitsdienstes werden verstärkt. In der Kinderklinik war es bei mehreren Babys zu Vergiftungen gekommen. Eine Krankenschwester stand unter Verdacht. Kurze Zeit später räumten die Behörden jedoch Fehler bei den Ermittlungen ein. Die Hintergründe der Vergiftungserscheinungen sind weiterhin unklar.