UKW- und Webradionachrichten. 10.03.2020 - 6 Uhr

20. 03. 10

+ Athen: Wirtschaftsbeziehungen stabilisieren sich
+ Berlin: Investitionsprogramm umfasst 3 Milliarden Euro
+ Berlin: Debatte um Soli hält weiter an
+ Weitere Meldungen des Tages

Athen - mikeXmedia -
Gute Nachrichten kommen aus Griechenland. Dort macht sich nach schwierigen Jahren wieder etwas wirtschaftlicher Aufschwung bemerkbar. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag sprach von einem konjunkturellen Aufwind bei den gegeseitigen Wirtschaftsbeziehungen. Das Land werde für deutsche Investoren wieder interessant. Deutsche Unternehmen, die auch während der Wirtschaftskrise in Griechenland geblieben waren und Newcomer stoßen jetzt wieder neue Projekte an.

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Berlin - mikeXmedia -
Das von der Bundesregierung in Berlin gegen die Corona-Krise geschnürte Investitionsprogramm hat ein Volumen von über 3 Milliarden Euro. Die Gelder sollen in den Jahren 2021 bis 2024 fließen. Damit werden die bereits vereinbarten Investitionen aufgestockt und neue Prioritäten in Höhe von insgesamt über 12 Milliarden Euro ermöglicht. Wegen der Coronakrise und den Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft ist etwa der Bezug von Kurzarbeitergeld vereinfacht worden. Arbeitgeber erhalten zudem eine Erstattung von Sozialbeiträgen für ausgefallene Arbeitsstunden der Angestellten. Der Einigung in der Koalition waren stundenlange Verhandlungen in Berlin vorausgegangen.

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Berlin - mikeXmedia -
Zwischen der SPD und der Union hält die Debatte über den Solidaritätszuschlag weiter an. SPD-Finanzminister Scholz hatte der Union vorgeworfen, sich einseitig auf die Seite der Gutverdiener zu stellen. So stehe die SPD nicht für die Unionsforderung bereit, „sehr glückliche Bürgerinnen und Bürger“ zu entlasten, die manchmal ein paar Hunderttausend Euro im Jahr verdienen. Die SPD hat eine Entlastung von Gutverdiendern weiterhin nicht auf der Agenda, so Scholz in einem Interview weiter.