+ München: Keine Änderungen in Sicht
+ Brüssel: Gutscheinlösung nicht rechtens
+ Frankfurt/Main: Bargeld sehr beliebt
+ Weitere Meldungen des Tages
München - mikeXmedia -
Am 30. April wird es wahrscheinlich noch keine tiefgreifenden Änderungen in der Beschränkungslage wegen der Corona-Pandemie geben. Davon geht der bayerische Ministerpräsident Söder aus. Am Donnerstag steht die nächste Telefonschalte zwischen Bundeskanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder an. Es sei sinnvoll, wenn es dann ein Update gebe, aber noch keine zusätzlich überstürzten Aktionen eingeleitet würden, so Söder im Vorfeld. Es brauche weiterhin Geduld, in der Politik und in der Bevölkerung. Voraussichtlich erst am 6. Mai könnte über weitere Lockerungen der Einschränkungen entschieden werden.
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Brüssel - mikeXmedia -
Die EU-Kommission hat einer deutschen Gutscheinlösung für Pauschalreisen eine Absage erteilt. Zwischen Berlin und Brüssel war es deswegen zu einem offenen Streit gekommen. Die Bundesregierung hatte eine verpflichtende Gutscheinlösung bei Reise-Absagen in der Corona-Krise im Blick. Die EU sah darin jedoch eine nicht zulässige Beschränkung der Verbraucherrechte. Die Entscheidungen der Mitgliedstaaten müssen auch in der Krise mit EU-Recht übereinstimmen. Demnach haben Kunden die Wahl, ob sie einen Gutschein akzeptieren, oder eine Erstattung der bezahlten Reisepreise bevorzugen. Auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen hatte eine Gutscheinlösung abgelehnt.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Seit Beginn der Corona-Krise ist den Deutschen Bargeld wieder lieber. Die Sparneigung hat laut einer Bank deutlich zugenommen. Auch der europaweite Umlauf von Scheinen und Münzen stieg im März um fast 100 Milliarden Euro. Das sind acht Prozent mehr im Vergleich zu den Vormonaten. Durch die Pandemie kommt es zu einem Sondereffekt von etwa 30 Milliarden Euro. Etwa 20 Prozent davon entfielen auf die Privathaushalte. Das machte einen Geldwert von rund 6 Milliarden Euro aus.