UKW- und Webradionachrichten. 07.04.2014 - 16 Uhr

14. 04. 07

 + Pretoria: Pistorius entschuldigt sich bei Familie und Freunden von Steenkamp
 + Bonn: BSI informiert Betroffene nach Datendiebstahl
 + Berlin: Zahl der Komasäufer-Fälle immer noch sehr hoch
 + Berlin: Bahnpersonal häufig Opfer von Körperverletzung
 + Weitere Meldungen des Tages

Pretoria - mikeXmedia -
Bei der Fortführung des Prozesses gegen ihn, hat sich der wegen Mordes angeklagte Paralympics-Sportler Oscar Pistorius im Gerichtssaal unter Tränen bei den Angehörigen und Freunden Reeva Steenkamps entschuldigt. Er wache jeden Morgen auf und bete als erstes für sie, sagte der 27-jährige Pistorius. Er hatte seine Freundin Steenkamp in der Nacht zum 14. Februar 2013 durch eine verschlossene Toilettentür erschossen. Eigenen Aussagen zufolge hatte Pistorius seine Freundin für einen Einbrecher gehalten.

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Bonn - mikeXmedia -
Ab jetzt werden die Betroffenen informiert, die Opfer des jüngsten Datendiebstahls von 18 Millionen Email-Adressen und Passwörter geworden sind. Das hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, BSI, mitgeteilt. Die Anbieter Telekom, Freenet, GMX, Kabel Deutschland, Vodafone und Web.de kontaktieren ihre Kunden direkt. Wer Zugänge bei anderen Anbietern hat, soll sich beim BSI im Internet informieren, ob ihre Adressen ebenfalls unter den gestohlenen Daten seien, so das Bundesamt in einem Aufruf.

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Berlin - mikeXmedia -
Den deutschen Behörden bereiten junge Komasäufer immer noch Sorgen. Der Anteil entsprechender Vorfälle bei den Jugendlichen unter 16 Jahren ist zwar leicht gesunken, mit rund 17 Prozent aber immer noch viel zu hoch, so  die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Bei den 16- und 17-jährigen ist der Anteil mit rund 44 Prozent von Komasäufern hingegen inzwischen sogar mehr als doppelt so hoch, wie bisher. Die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortier sprach von erheblichen Gesundheitsrisiken bis hin zur Lebensgefahr.

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Berlin - mikeXmedia -
Das Bahnpersonal in Deutschland ist immer mehr Angriffen von Randalierern und gewalttätigen Fahrgästen ausgesetzt. Das geht aus Untersuchungen der Deutschen Bahn hervor. Demnach wurden im vergangenen Jahr 1.200 Sicherheitsleute und Zugbegleiter Opfer von Körperverletzungen. Die Zahl lag damit um rund 200 Angriffe höher als im Vorjahr. Es sei jedoch zu berücksichtigen, dass das Sicherheitspersonal inzwischen aber auch verstärkt an Brennpunkten eingesetzt wird, so die Deutsche Bahn in einer Stellungnahme.