+ Kabul: 18 Tote bei Sprengstoffanschlägen
+ Berlin: Bundesregierung will mehr Transparenz bei Rüstungsexporten
+ Bonn: Tarifverhandlungen Deutsche Telekom
+ Berlin: Neue Runde im Streit um Rente mit 63
+ Weitere Meldungen des Tages
Kabul - mikeXmedia -
Bei zwei Sprengstoffanschlägen in Afghanistan sind 18 Menschen getötet worden. In der südlichen Provinz Kandahar wurde ein Bus von einem Sprengsatz zerstört, teilte die örtliche Polizei mit. In der westlichen Provinz Herat fanden 3 Polizisten den Tod, als ein versteckter Sprengsatz explodierte. Zwei Tage nach der Präsidentenwahl kommt es nach wie vor zu Unruhen in dem Land. Die Durchführung der Präsidentenwahl am Wochenende wurde international als positiver Meilenstein in der Geschichte des Landes gesehen.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesregierung will für mehr Transparenz bei Rüstungsexporten sorgen. Spätestens 14 Tage nach geheimen Sitzungen des Bundessicherheitsrates, soll der Wirtschaftsausschuss über dessen Entscheidungen informiert werden. Dies teilte der Vorsitzende der Union, Michael Fuchs, in Berlin mit. Die Regierung wird entsprechende Informationen zu Waffengeschäften außerdem künftig zwei mal im Jahr bekanntgeben. Bisher erfolgten entsprechende offizielle Mitteilungen nur einmal im Jahr.
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Bonn - mikeXmedia -
Heute finden in Bonn die finalen Gespräche im Tarifkonflikt der Deutschen Telekom statt. Die Gewerkschaft ver.di sprach vor Aufnahme der Verhandlungen von der "letzten Chance für eine gütliche Einigung". Den wohlmeinenden Absichten müssten Taten folgen, so Verdi-Bundesvorstand Lothar Schröder weiter. Insgesamt 72.000 Mitarbeiter aus den Sparten Mobilfunk, Festnetz, Kundenservice, Technik sowie aus der Konzernzentrale wurden zum Streik aufgerufen. Das Management der Telekom hat 3 Prozent mehr Geld geboten, verteilt über zwei Jahre. Die Gewerkschaft fordert für die Mitarbeiter 5,5 Prozent mehr Lohn und sichere Arbeitsplätze. Erste Ergebnisse aus den Tarifverhandlungen werden zur Wochenmitte erwartet.
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Berlin - mikeXmedia -
Fast jeder 5. Jugentliche greift regelmäßig zu Bier, Schnaps oder Wein. Für die Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wurden im Jahr 2012 insgesamt 5.000 Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren zu ihrem Alkoholkonsumverhalten befragt. Laut der Studie ist die Anzahl der Jugendlichen Komaseufer unvermindert hoch. Diese Entwicklung sei ein erhebliches Gesundheitsrisiko bis hin zur Lebensgefahr, so die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler. Der Anteil der 12 bis 17-jährigen sank leicht auf 17,4 Prozent. Im Gegensatz dazu verdoppelte sich fast der Anteil bei den 16 bis 17 jährigen Jungen auf rund 44 Prozent.
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Berlin - mikeXmedia -
Der Streit um die Rente mit 63 geht in eine neue Runde. CDU-Vizechefin Julia Klöckner berief sich auf den Koalitionsvertrag. Die Rente mit 63 ist als gemeinsamer Kompromiss in den Verträgen zwischen Union und SPD verankert, ob die Umsetzung jedoch nach dem Modell "Nahles" vorgenommen werde, sei nicht darin enthalten, so die Politikerin. Sollte sich keine Einigung finden lassen, gäbe es auch keine Rente mit 63, so Klöckner weiter. Bei dem Koalitionsstreit sind sich die Parteien insbesondere bei der Anrechnung von Zeiten der Arbeitslosigkeit uneinig.