UKW- und Webradionachrichten. 22.06.2020 - 6 Uhr

20. 06. 22

+ Kairo: Möglicher Einsatz in Libyen
+ Frankfurt/Main: Wirtschaft erholt sich langsam
+ Frankfurt/Main: Lufthansa verlässt Dax
+ Berlin: Schul-Regelbetrieb noch unklar
+ Weitere Meldungen des Tages

Kairo - mikeXmedia -
Der ägyptische Präsident al-Sisi hat sein Militär zum Wochenbeginn auf einen möglichen Einsatz in Libyen eingestimmt. Er hatte in der Nähe der Grenze zum benachbarten Bürgerkriegsland einer Luftwaffenbasis einen Besuch abgestattet. Dabei sagte er, dass man bereit sein müsse für jegliche Missionen innerhalb unserer Grenzen - oder wenn nötig außerhalb unserer Grenzen.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Bundesbankpräsident Weidmann vertritt die Einschätzung, dass sich die deutsche Wirtschaft allmählich von den Folgen der Corona-Krise erholt. Man habe in den vergangenen Monaten den schärfsten Wirtschaftseinbruch in der Geschichte der Bundesrepublik erlebt. Die gute Nachricht sei aber, dass der Tiefpunkt wohl inzwischen hinter uns liege, so Weidmann in einem Zeitungsinterview. Es gehe nun wieder aufwärts. Auf den scharfen Einbruch folge aber nur eine vergleichsweise allmähliche Erholung, sagte er weiter.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Lufthansa steigt heute aus dem Dax aus. Nach fast 32 Jahren wird die Airline jetzt im MDax für mittelgroße Werte gehandelt. Der bisherige Platz der größten deutschen Fluggesellschaft im Dax wird jetzt von der Deutschen Wohnen übernommen. Es handelt sich bei dem Berliner Immobilienkonzern um den zweitgrößten nach der Vonovia. Damit erhält die Bundeshauptstadt wieder einen Vertreter unter den 30 Konzernen im deutschen Leitindex an der Frankfurter Börse.

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Berlin - mikeXmedia -
Ob es nach den Sommerferien wieder mit einem Regelbetrieb an den Schulen weitergeht, ist aus Sicht von Bundesbildungsministerin Karliczek noch unklar. Das Virus ist nicht weg und man müsse jederzeit damit rechnen, dass die Schulen wieder geschlossen werden müssen, sollte es zu einer Infektion kommen, so die Ministerin in einem Zeitungsinterview. In NRW zeige sich derzeit, wie fragil die Situation zeige. Man müsse weiter mit Umsicht handeln, so Karliczek weiter.