+ Kabul: Blutige Woche in Afghanistan
+ Moskau: Starregisseur soll hinter Gitter
+ Berlin: Krisen-Puffer gefordert
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Kabul - mikeXmedia -
In Afghanistan sind innerhalb einer Woche über 800 Angehörige der Sicherheitskräfte verletzt oder getötet worden und das obwohl Friedensgespräche geplant sind. Nach Angaben des nationalen Sicherheitsrates gab es in 32 der 34 Provinzen über 420 Angriffe der militant-islamistischen Taliban. Dabei wurden fast 300 Soldaten und andere Sicherheitskräfte getötet. Die Zahl der Verletzten lag bei über 500 Personen. Laut Sicherheitsrat hatte es sich damit um die blutigste Woche seit fast 20 Jahren gehandelt.
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Moskau - mikeXmedia -
Die Staatsanwaltschaft in Moskau will den russischen Starregisseur Serebrennikow hinter Gitter bringen. In dem umstrittenen Strafverfahren geht es um eine sechsjährige Haftstrafe. Der 50-jährige soll wegen Betrugs außerdem rund 10.000 Euro Strafe zahlen, so die Staatsanwaltschaft in Moskau weiter. Das Verfahren steht als Schauprozess gegen die liberale Kunstszene in Russland international unter Kritik. Für den Filme- und Theatermacher hatten sich internationale Stars und auch Politiker, darunter auch Bundeskanzlerin Merkel, eingesetzt.
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Berlin - mikeXmedia -
Ärztepräsident Reinhardt hat sich für einen ständigen Krisen-Puffer bei den Krankenhäusern ausgesprochen. Die Häuser sind keine Unternehmen, in dem man wie in einem produzierenden Betrieb die Auslastung optimiert. Man müsse auch hinsichtlich der Corona-Pandemie immer einen gewissen Überhang an Kapazitäten vorhalten und auch finanzieren, um auf Krisen angemessen reagieren zu können. Es sei wie bei der Feuerwehr, so Reinhardt weiter. Sie koste Geld, auch wenn sie nicht im Einsatz sei, wenn es brennt sei sie dennoch schnell da.