+ Donezk: Sorge um prorussische Aktivitäten hält an
+ Perth: Kopilot von MH370 soll angeblich versucht haben zu telefonieren
+ Athen: Merkel lobt Vorankommen Griechenlands
+ Höxter: Anja Niedringhaus beigesetzt
Donezk - mikeXmedia -
In der Ostukraine halten die Aktionen prorussischer Demonstranten weiter an. Erneut wurden staatliche Gebäude besetzt. Eine Polizeidirektion wurde von Männern in Tarnanzügen gestürmt und unter Kontrolle gebracht, hieß es vom Innenministerium. In den Regionen, die von prorussischen Aktivisten besetzt sind, werden Abstimmungen über einen Betritt zu Russland verlangt. Gefordert ist ein Referendum und die „Unabhängigkeit“ der jeweiligen Region. Kiew wirft Moskau vor, mit Hilfe von Provokateuren Unruhe in der Ukraine zu stiften. Die Vereinigten Staaten reagierten auf die Zwischenfälle mit weiteren Sanktionen gegen prorussische Vertreter auf der Halbinsel Krim. Insgesamt sind sieben Personen betroffen, darunter sechs Separatistenführer. Einer von ihnen ist für das Referendum zum Anschluss an Russland verantwortlich. Die US-Konten der Betroffenen wurden eingefroren, Geschäfte mit ihnen sind verboten.
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Perth - mikeXmedia -
Kurz vor dem Kurswechsel von Flug MH370 soll der Kopilot an Bord offenbar versucht haben zu telefonieren. Das hat eine malaysische Tageszeitung berichtet. Dabei beruft man sich auf anonyme Quellen aus Ermittlerkreisen. Die Maschine soll kurz vor ihrem Verschwinden am 8. März so niedrig geflogen sein, dass ein Fernmeldeturm im Norden Malaysias ein Telefonsignal orten konnte.
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Athen -mikeXmedia -
Bei ihrem Besuch in Griechenland hat Bundeskanzlerin Merkel an Ministerpräsident Samaras appelliert, den Reformkurs von Griechenland fortzusetzen. Der Weg sei noch nicht zu Ende gegangen, so Merkel zum Ende ihres Kurzbesuches. Gleichzeitig wies Merkel auf erste Anzeichen von Stabilisierung am griechischen Arbeitsmarkt und ein leichtes Wachstum hin. Ministerpräsident Samaras zeigte sich ebenfalls zuversichtlich. Er gehe nicht davon aus, dass Griechenland ein drittes Hilfsprogramm brauchen werde.
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Höxter - mikeXmedia -
Im nordrhein-westfälischen Höxter haben am Samstag mehrere hundert Freunde, Kollegen und Angehörige Abschied von Anja Niedringhaus genommen. Die Fotografin war am 4. April in Afghanistan von einem Polizisten erschossen worden. Eigener Aussage des Täter zufolge handelte es sich um eine Vergeltungstat für Nato-Angriffe auf das Dorf des Polizisten in Afghanistan. Die 48-jährige Niedringhaus hatte gemeinsam mit einer Kollegin über die Präsidentschaftswahlen in Afghanistan berichtet, als beide von dem Täter angegriffen wurden. Die Kollegin kam mit schweren Verletzungen davon.