+ Abuja: Boko Haram ist verhandlungsbereit
+ München: Hoeneß erpresst
+ Bayreuth: Mordanklage gegen Ulvi K. fallengelassen
+ Heppenheim: Betriebserlaubnis der Odenwaldschule auf dem Prüfstand
+ Hannover: Experten rechnen mit neuer Spam-Welle
Abuja - mikeXmedia -
Mit der Sekten- und Terrorgruppe Boko Haram wird Nigeria keine Verhandlungen über die Freilassung der 200 enführten Schülerinnen führen. Das haben Regierungspolitiker und Sicherheitskräfte in dem Land mitgeteilt. Einen Handel mit den Islamisten wurde ausgeschlossen. Boko Haram hatte angeboten, die Schülerinnen im Austausch gegen inhaftierte Sektenmitglieder freizulassen.
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München - mikeXmedia -
Die Äußerung von Uli Hoeneß, seine Haft nicht in der JVA Landsberg am Lech antreten zu wollen, könnte möglicherweise mit einem Erpressungsversuch zusammenhängen. Am Samstag hatte Hoeneß einen Brief von einem Erpresser erhalten, der ankündigte Einfluss auf die Haftbedingungen zu haben und 200.000 Euro forderte. Der Täter drohte mit Gewalt gegen Hoeneß und seine Familie. Bei einer fingierten Geldübergabe konnte der Täter kurze Zeit später festgenommen werden.
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Bayreuth - mikeXmedia -
Die Anklage gegen den geistig behinderten mutmaßlichen Mörder von Peggy, Ulvi K. ist von der Staatsanwaltschaft fallengelassen worden. Die Anklagevertretung plädierte vor dem Landgericht Bayreuth auf Freispruch. Man habe zwar ein Geständis von Ulvi K., sollte es aber falsch sein, dann müsse "im Zweifel für den Angeklagten" gelten, so die Staatsanwältin. Das Verfahren um den Mordfall Peggy war vor kurzem neu aufgerollt worden. Das Mädchen ist seit 13 Jahren spurlos verschwunden.
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Heppenheim - mikeXmedia -
Das hessische Sozialministerium wird die Betriebsgenehmigung der Odenwaldschule überprüfen. Dem privaten Reform-Internat könnte damit nach mehreren neuen Missbrauchsvorwürfen möglicherweise die Schließung bevorstehen. Die aktuellen Vorkommnisse machen es demnach erforderlich zu prüfen, ob die Odenwaldschule die gesetzlichen Bedingungen für den Weiterbetrieb erfülle, so ein Sprecher des hessischen Innenministeriums. Zuletzt war über einen Kinderarzt berichtet worden, dass er sich Schülern des Internates möglicherweise bei Untersuchungen unangemessen genähert haben soll.
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Hannover - mikeXmedia -
Experten zufolge könnte es schon bald zu einer neuen Welle von Spam-Emails kommen. Unbekannte haben rund 33 Million Emailadressen zum Kauf angeboten. Die Daten stammen von Providern wie GMX, web.de, Yahoo, Google Mail und der Telekom, so der Bericht eines Branchendienstes. Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass die Adressen für die Verbreitung von Spammails und unerwünschten Werbe-Botschaften genutzt werden könnten.