+ Damaskus: Chemiewaffeninspekteure angegriffen
+ Brüssel: Schulz überlässt Juncker Vortritt bei Abstimmung
+ Berlin: Gezerre um Bildungs-Milliarden beigelegt
+ Abuja: Militär soll angeblich Aufenthaltsort der entführten Schülerinnen kennen
+ Weitere Meldungen des Tages
Damaskus - mikeXmedia -
In Syrien mussten die Chemiewaffeninspekteure ihre Arbeit wegen eines Angriffs vorübergehend einstellen. Verletzt wurde aber dem Bericht einer syrischen Nachrichtenagentur zufolge niemand. Die Experten waren in der Nähe einer Stadt unterwegs, als ein Fahrzeug der Kolonne durch einen Sprengsatz beschädigt wurde. Das Inspektions-Team kehrte nach dem Zwischenfall zu seiner Basis zurück. Das Team aus internationalen Fachleuten soll die ordnungsgemäße Vernichtung syrischer Chemiewaffen begleiten und beaufsichtigen.
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Brüssel - mikeXmedia -
Nach der Europawahl soll am Abend entschieden werden, wer die politischen Spitzenposten besetzen soll. Gewonnen worden war die Wahl durch die konservative Europäische Volkspartei, die den Brüsseler Spitzenposten mit ihrem Kandidaten Jean-Claude Juncker besetzen will. Aber auch der Sozialdemokrat Martin Schulz will Komissionspräsident werden, er will bei der Abstimmung aber zunächst Jean-Claude Juncker den Vortritt überlassen.
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Berlin - mikeXmedia -
Das Gezerre um die den Ländern zugesagten Finanzmittel für Bildung, Kitas und Forschung ist beendet. Die Parteispitzen der großen Koalition haben sich über die Verteilung der Gelder einigen können. Das hat Regierungssprecher Seibert in Berlin mitgeteilt. Zuvor hatten sich Kanzlerin Merkel, CSU-Kollege Seehofer und SPD-Chef Gabriel zu abschließenden Gesprächen getroffen. Die Länder sollen bis 2017 sechs Milliarden Euro erhalten, um ihre Aufgaben bei der Kinderbetreuung, Schulen und Hochschulen bewältigen zu können.
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Abuja - mikeXmedia -
Dem Militär in Nigeria soll der Aufenthaltsort der vor rund sechs Wochen entführten rund 200 Schülerinnen bekannt sein. Das geht aus einem Zeitungsbericht hervor, der sich auf Informationen des Militärs beruft. Eine gewaltsame Befreiung der Geiseln kommt für die Armee aber nicht in Frage, zitiert der Bericht einen Generaloberst des nigerianischen Militärs. Die Mädchen waren Mitte April von der Terrororganisation und Sekte Boko Haram entführt worden. Dort droht man mit dem Verkauf der Mädchen, wenn gefangene Sekten-Mitglieder nicht freigelassen werden.