UKW- und Webradionachrichten. 28.05.2014 - 9 Uhr

14. 05. 28

 + Berlin: Ökostrom-Umlage wird im kommenden Jahr erstmals sinken
 + Berlin: Bundesregierung plant Schlichtungsstelle
 + Lissabon: 81 neue Drogenmixturen erreichen Europa
 + Berlin: Korruptionsverdacht am Hauptstadtflughafen BER
 + Weitere Meldungen des Tages


Berlin - mikexmedia -
Die Ökostrom-Umlage wird im kommenden Jahr erstmals sinken. Das haben Experten des Öko-Instituts und des Fachinstituts Agora Energiewende mitgeteilt. Die Fachleute rechnen mit einer Umlage von netto 5,84 Cent je Kilowattstunde statt derzeit 6,24 Cent. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden muss ein Haushalt dann nur noch 204, statt bisher 218 Euro zahlen. Hintergrund sei ein Milliardenüberschuss auf dem Umlagekonto, so die Experten weiter.

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Berlin - mikexmedia -
Damit das "Vergessen im Netz" funktioniert plant die Bundesregierung die Einrichtung einer Schlichtungsstelle. "Es müsse verhindert werden, das Suchmashcinen beim Löschen von Meinungen und Informationen willkürlich vorgehen", so ein Staatssekretär des Innenministeriums. Der Europäische Gerichtshof hat vor Kurzem entschieden, das Google Links zu Inhalten aus den Ergebnislisten entfernen muss, wenn ein Nutzer dabei sein Persönlichkeitsrecht verletzt sieht. Seit dem Gerichtsurteil sind mehrere tausend Löschanträge eingegangen, so ein Sprecher von Google.

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Lissabon - mikexmedia -
Immer neue Drogenmixturen tauchen in Europa auf. Im vergangenen Jahr wurden in den Ländern der Europäischen Union 81 bis dahin unbekannte, künstlich hergestellte Drogen entdeckt. Das hat die EU-Drogenbeobachtungsstelle mitgeteilt. "Die heute konsumierten Drogen könnten die Gesundheit der Konsumenten noch stärker schädigen, als früher", äußerte die EU-Innenkommissarin, Malström.

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Berlin - mikexmedia -
Die Negativ-Schlagzeilen um den Hauptstadtflughafen BER reissen nicht ab: ein leitender Angestellter der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg steht unter Korruptionsverdacht. Der Mann sei für die Auftragsvergabe für den neuen Hauptstadtflughafen zuständig gewesen, so ein Unternehmenssprecher. Es soll um rund eine halbe Million Euro Bestechungsgeld gehen. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin hat die Ermittlungen aufgenommen.