UKW- und Webradionachrichten. 10.06.2014 - 12 Uhr

14. 06. 10

 + Kiew: Poroschenko legt Fluchtkorridor fest
 + Kabul: Sechs Soldaten ums Leben gekommen
 + Marktschellenberg: Rettung von Bergsteiger könnte bis zu einer Woche dauern
 + Düsseldorf: Sechs Tote bei schweren Unwettern
 + Karlsruhe: NPD scheitert mit Klage gegen Bundespräsidentenwahlen

Kiew - mikeXmedia -
In der Ukraine hat der ukrainische Präsident Poroschenko einen Fluchtkorridor für Bewohner der umkämpften Regionen in seinem Land angeordnet. Die Menschen sollen das Gebiet ungehindert verlassen können, in denen die "Anti-Terror-Operationen" durchgeführt werden. Das hat die Verwaltung in Kiew mitgeteilt. Die Kämpfe im Osten der Ukraine gehen derweil unvermindert weiter, obwohl Poroschenko für die umkämpften Gebiete eine Waffenruhe ausgesprochen hat.

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Kabul - mikeXmedia -
Beim Einsatz der Internationalen Schutztruppe Isaf in Afghanistan sind sechs Soldaten getötet worden. Im Süden des Landes war die Sicherungstruppe angegriffen worden. Nähere Angaben zu den Todesumständen wurden von der Nato, die den Einsatz leitet, nicht gemacht.

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Marktschellenberg - mikeXmedia -
Bis Ende der Woche soll der in den Berchtesgadener Alpen verunglückte deutsche Bergsteiger gerettet werden. Das hat die bayrische Bergwacht mitgeteilt. Die Experten gehen davon aus, dass die Bergung des Mannes drei bis fünf Tage dauern wird. Der 52-jährige war am Wochenende in einer 1000 Meter tiefen Höhle bei einem Steinschlag schwer verletzt worden.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Bei schweren Unwettern sind in Nordrhein-Westfalen mehrere Menschen getötet worden. Allein in Düsseldorf starben drei Menschen, als ein großer Baum auf ein Gartenhaus stürzte. Weitere Opfer wurden aus Köln, Krefeld und Essen gemeldet. Durch die schweren Unwetter kam es zu Sturmböen, Blitzeinschlägen, Starkregen und Hagel. Mehrere Bäume stürzten um, Straßen wurden überflutet, Keller, Tiefgaragen und U-Bahn-Stationen liefen voll. Auch bei der Bahn kam es zu massiven Behinderungen. Die Wetterdienste warnen für die kommenden Tage weiterhin vor schweren Unwettern. Informationen zur Warnlage gibt es im Internet unter unwetterzentrale.de

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Karlsruhe - mikeXmedia -
An den Bundespräsidentenwahlen in den Jahren 2009 und 2010 gibt es nichts zu beanstanden. Das hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden. Dort scheiterte die NPD mit einer Klage gegen die Wiederwahl von Horst Köhler und Christian Wulff. Beide Male hatte der Chef der NPD, Pastörs, als als Mitglied der Bundesversammlung erfolglos eine persönliche Vorstellung der Kandidaten und mündliche Aussprachen gefordert. Dem Urteil der Richter zufolge sei eine Aussprache verfassungsrechtlich nicht notwendig oder relevant für die Wahl.