+ Genf: UN beklagt zunehmenden Fremdenhass in der EU
+ Gütersloh: Integration von Behinderten in der Berufsausbildung schlecht
+ Berlin: Weniger Menschen warten auf Spenderorgane
+ Weitere Meldungen des Tages
Genf - mikeXmedia -
Massive Bedenken kommen von der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Pillay. In der EU kommt es offenbar zu wachsendem Fremdenhass. Inzwischen droht politische Rhetorik von Extremisten den Kampf gegen Diskriminierung sogar in gefestigten Demokratien aufzuweichen, so Pillay. Die Kommissarin verwies bei einem Treffen des Menschenrechtsrates der UN darauf, dass im Europaparlament jemand sitze, der erklärt habe, Europa müsse "ein Kontinent der weißen Menschen bleiben". Pillay spielte damit auf eine Äußerung des Ex-Chefs der rechtsextremen NPD, Udo Voigt, an.
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Gütersloh - mikeXmedia -
Der Studie einer Stifung zufolge ist es um die Integration von Behinderten in der Berufsausbildung in Deutschland nicht gut bestellt. In der Wirtschaft spielt das gemeinsame Lernen von Behinderten und Nichtbehinderten kaum eine Rolle. Nur rund 3500 von jährlich
50.000 Schulabgängern mit speziellem Förderbedarf finden einen Ausbildungsplatz. Während das Thema Inklusion in der Schulpolitik ein zentrales Thema ist, findet sie in der Berufsausbildung kaum statt, beklagt die Stiftung. Das gemeinsame Lernen von Behinderten und Nichtbehinderten ist dabei sogar in einer UN-Konvention festgeschrieben.
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Berlin - mikeXmedia -
In der Bundesrepublik haben im vergangenen Jahr knapp 2000 Menschen weniger auf Spenderorgane gewartet als 2012. Das geht aus einem Zeitungsbericht unter Berufung auf Informationen der Deutschen Tranplantationszentren hervor. Demnach waren nur 10.800 Menschen auf der Warteliste der Stiftung Eurotransplant. Die Ursachen für den Rückgang sind offenbar bei den Ärzten zu suchen. Über jeden einzelnen Patienten wird inzwischen ausführlich diskutiert, heißt es in dem Zeitungsbericht weiter.