UKW- und Webradionachrichten. 17.06.2014 - 16 Uhr

14. 06. 17

 + Wien: USA und ihrer arbeiten zusammen
 + Islamabad: Pakistan will stärker mit Afghanistan zusammenarbeiten
 + Kiew: Ukraine richtet Krisenstab für Energieversorgung ein
 + Karlsruhe: Bundesgerichtshof gibt Radlerin recht
 + Weitere Meldungen des Tages

Wien - mikeXmedia -
Die Vereinigten Staaten und der Iran werden zur Lösung der Krise im Irak zusammenarbeiten. Das hat der iranische Außenminister gegenüber den Medien seines Landes bestätigt. Er war gestern am Rande der Atomverhandlungen in Wien mit dem amerikanischen Vizeaußenminister Burns zusammengetroffen. Der iranische Außenminister hatte zuvor noch mitgeteilt, dass es bei den Gesprächen nur um das iranische Atomprogramm gehe. Die Krise im Irak wurde dann doch noch besprochen. Die USA hatten zuvor schon bekanntgegeben, das Nachbarland Iran militärisch im Kampf gegen Terroristen im Irak zu unterstützen.

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Islamabad - mikeXmedia -
Im Kampf gegen die radikalislamistische Taliban will Pakistan künftig stärker mit dem Nachbarland Afghanistan zusammenarbeiten. Das hat der pakistanische Ministerpräsident Sharif mitgeteilt. Unter anderem soll die Überwachung der gemeinsamen Grenzen erhöht werden. Die Regierungschefs der beiden Länder tauschten sich bereits telefonisch aus. Dabei sprachen sie auch über ein gemeinsames Vorgehen gegen Terroristen. Die Militäroffensive der pakistanischen Armee gegen Terroristen geht unterdessen weiter. Zuletzt waren bein einem Einsatz 15 Extremisten bei Angriffen der pakistanischen Armee getötet worden.

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Kiew - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund des Gasstreites mit Russland hat die Ukraine einen Krisenstab für die weitere Energieversorgung des Landes eingerichtet. Vor allem die eigenen Ressourcen sollen überwacht werden, so Regierungschef Jazenjuk in Kiew. Er warf Moskau vor, den Gashahn aus politischen Gründen und nicht wegen noch ausstehende Zahlungen zugedreht zu haben. Jazenjuk kündigte außerdem die Reise einer Regierungsdelegation in das europäische Ausland an. Dabei soll die Lieferung von Gas aus dem Westen an die Ukraine sondiert und ein Großteil des Bedarfs der Ukraine gedeckt werden, so Jazenjuk weiter.

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Karlsruhe - mikeXmedia -
Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hat die Rechte von Radfahrern gestärkt. Demnach haben Sie bei unverschuldeten Unfällen Anspruch auf Schadensersatz, auch wenn sie keinen Fahrradhelm getragen haben. Mit ihrer Entscheidung gaben die Richter einer Radfahrerin aus Schleswig-Holstein recht. Die Frau war mit einer Autofahrerin zusammengestoßen und hatte sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Von der Autofahrerin, die ihre Autotüren plötzlich geöffnet hatte, verlangte das Opfer deswegen Schadenersatz.